Das kantonale Steueramt veröffentlichte die Daten in Übersichtstabellen. Daraus geht hervor, wie viel hinterzogenes Vermögen gemeldet wurden (Tabelle 1), dass die Mehrzahl der versteckten Vermögen aus Liechtenstein kam (Tabelle 2) und dass ein relativ kleiner Teil des versteckten Geldes, Wertsachen oder Immobilien aus bisher nicht offen gelegten Erbschaften stammten (Tabelle 3).
STEUERBETRUG: ANZAHL SELBSTANZEIGEN NIMMT AB


37 Prozent des versteckten Vermögens lag in Liechtenstein
43.1 Prozent des bisher nicht deklarierten Geldes lag - das entspricht 114 Millionen Franken - lagen auf Schweizer Konten oder hier im Land in privaten Tresoren. Aber beachtliche 98.9 Millionen von den 264 Millionen Franken verstecktes Vermögens - das entspricht 37.4% des Kapitals - waren im Fürstentum Liechtenstein deponiert. Das Geld war dort in den "Stiftungen" deponiert, welche in den letzten Jahren ein besonders beliebtes Vehikel für Gaunereien war.
Das übrige Ausland ist im Vergleich dazu schwächer vertreten, obwohl gerade diese Länder mit dem "automatischen Informationsaustausch" zwischen den Banken und den Behörden ebenfalls zu mehr Transparenz verpflichtet sind.

Kleiner Anteil aus geheimen Erbschaften
Nur 22 Fälle der insgesamt 899 Fälle stammt aus neu gemeldeten Erbschaften. Der Betrag von 8.4 Millionen Franken ist ebenfalls relativ unbedeutend. Früher wurden mehr Fälle angezeigt und es ging dabei um höhere Summen.

Zum letzten Mal ohne Strafe
Wer sich bis Ende Dezember 2018 selber angezeigt hatte, kommt ohne Strafverfahren davon, muss aber Nachsteuern zahlen für die Zeit, in der das Geld versteckt war. Seit de 1. Januar 2019 ist es mit der Straffreiheit vorbei.