Ende Januar haben sich fünf Frauen und vier Männer im Alter zwischen 23 und 39 Jahren in einem geschlossenen Raum im Kantonsspital St.Gallen getroffen. Um 2.06 Uhr flog die private Veranstaltung dann auf, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Die Teilnehmer wurden wegen Widerhandlung gegen das Epidemiengesetz mit je 450 Franken pro Person gebüsst.
Dabei soll es sich um Assistenzärzte, einem Case Manager, einem Oberarzt und Sekretärinnen handeln. Eine Person sei eine ehemalige Angestelle des Spitals. Die Veranstaltung soll keine Party, sondern ein «gemütliches Zusammensitzen» gewesen sein, wie der direkte Vorgesetzte einer gebüssten Person sagt. Man habe sich getroffen, um zwei Arbeitskollegen zu verabschieden.
Die Polizei wurde nur auf die Mitarbeiter des Spitals aufmerksam, weil eine andere Corona-Party in der Nachbarschaft aufgelöst wurde, wo einige Partygänger flohen und die Polizei nach ihnen suchte. Dabei sei sie auf die Spitalangestellten gestossen. Weitere Sanktionen müssen die Mitarbeiter übrigens nicht fürchten. «Die involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen um ihren Fehler und bedauern ihr Fehlverhalten», sagt Philipp Lutz, Mediensprecher des Kantonsspitals.