Das gemäss ersten Erkenntnissen nur mit dem Piloten besetzte Kleinflugzeug ist aus bislang unbekannten Gründen in den Bodensee gestürzt Der Pilot konnte durch die Rettungskräfte aufgefunden werden.
70-jähriger Deutscher
Beim Piloten handelt es sich um einen 70-jährigen Deutschen, welcher im Tessin wohnhaft ist. Gemäss jetzigen Erkenntnissen startete er alleine mit seinem zweimotorigen Flugzeug (Piper) in Locarno mit dem Ziel Altenrhein.
Aus ungeklärten Gründen stürzte das Flugzeug bei Staad in den See. Der Pilot konnte sich selbst aus dem Flugzeug befreien. Die aufgebotene Feuerwehr organisierte einen Fischer mit seinem Boot und konnte den Piloten aus dem See bergen. Er wurde anschliessend ans Ufer gebracht und vom Rettungsdienst ins Spital überführt. Er war ansprechbar und unterkühlt.
Die Einsatzkräfte organisieren nun die Sicherung der Unfallstelle und die Tatbestandsaufnahme in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen und Sonderfunktionen der Kantonspolizei St.Gallen die internationalen Seerettungsdienste, die Rega sowie örtliche Feuerwehren.
Die Unfallstelle ist vom Ufer aus nicht einsehbar. Über dem Bodensee liegt dichter Nebel.
Leserin sah merkwürdige Kondensstreifen
stgallen24-Leserin Cecile Žuntar war genau zum Zeitpunkt des Absturzes in der Nähe der Tankstelle Avia an der Burgstrasse: «Ich hatte keine Ahnung, dass es ein Flugzeugabsturz war», so die Leserin. Sie habe sich über die speziellen Kondensstreifen gewundert.