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09.02.2021
09.02.2021 09:24 Uhr

Arbeitslosigkeit im Linthgebiet besonders hoch

Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) müssen seit 2020 zunehmend mehr Stellensuchende betreuen.
Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) müssen seit 2020 zunehmend mehr Stellensuchende betreuen.
Wegen der Corona-Krise steigt die Zahl der Stellensuchenden auch im Kanton St.Gallen stark an. Im Kreis See-Gaster ist die Zunahme mit über 42 % besonders hoch. Diverse RAV stocken deshalb auf.

Die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bewirkten einen Anstieg der Stellensuchenden. So verzeichnet der Kanton St.Gallen seit März 2020 eine Zunahme von 37,75 Prozent. Im Wahlkreis See-Gaster fiel der Anstieg mit 42,85 Prozent noch höher aus.

Im Linthgebiet entfielen mehr Anmeldungen in Branchen, die von behördlich verfügten Zwangsschliessungen betroffen waren, wie Rolf Stocker, Leiter des RAV Rapperswil-Jona, in der Linth-Zeitung sagt. Bei den Altersklassen habe es unter den 25- bis 49-Jährigen die höchste Zunahme gegeben. Doch insgesamt war ein Querschnitt der erwerbstätigen Bevölkerung aller Altersgruppen vertreten.

Um die Betreuung der Stellensuchenden sicherzustellen, rekrutieren diverse RAV zusätzliche Personalberater. RAV-Leiter Stocker vergleicht die momentane Belastung der RAV-Angestellten mit der Finanzkrise 2008, die allerdings zu einer höheren Quote der Stellensuchenden als die Corona-Pandemie geführt habe.

Redaktion Linth24