Die historische Abstimmung fand am 7. Februar 1971 statt. Mit einem Stimmenanteil von 65,7 % Ja wurde die Verfassungsänderung von den Schweizer Männern angenommen.
Es ist vielen engagierten Schweizer Frauen und ihrem jahrzehntelangen Kampf zu verdanken, dass auch die Schweiz als eines der allerletzten Länder in Europa das Stimm- und Wahlrecht für Frauen auf eidgenössischer Ebene eingeführt hatte.
Dieses historisch und gesellschaftspolitisch wichtige Ereignis soll in einem würdigen Rahmen auch in unserer Region gefeiert werden.
Diverse Veranstaltungen und Festbetrieb geplant
Dazu plant das Komitee eine Hauptveranstaltung im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona mit einem historischen Rückblick auf die Ereignisse durch Dore Heim (Historikerin) und der Präsentation der Studie zur politischen Partizipation der Frauen in der Ostschweiz mit Sarah Bütikofer (Politologin).
Danach folgt ein Podiumsgespräch mit den Referentinnen und den Politikerinnen Laura Bucher (Regierungsrätin SG) und Hilde Fässler (alt-Nationalrätin SG). Das Podium wird von Mirella Wepf moderiert.
Rund um diesen Kern gibt es ein attraktives Rahmenprogramm mit Stadtrundgang, Lesung, Plakatausstellung, Kunstperformance, Konzert, Barbetrieb und Foodtrucks. Zum Abschluss soll mit «open-end»-Musik (DJ) gefeiert werden.
Weiter wird der zum Thema passende Film «Die göttliche Ordnung» aufgeführt. Einmal im Rahmen des Frauenkinos Rapperswil und ein zweites Mal als Sonntags-Matinée im Kino Rex in Uznach.
Wegen Corona Verschiebung auf 11. September 2021
Aufgrund der aktuellen Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind in nächster Zeit keine Anlässe für ein grösseres Publikum möglich.
Eine Veranstaltung mit Einschränkungen würde dem Jubiläum «50-Jahre-Frauenstimmrecht» aber nicht gerecht werden und darum hat sich das Komitee entschieden, den Jubiläumsanlass auf den Samstag, 11. September 2021 zu verschieben. Dies auch im Hinblick auf die Ausstellung zum gleichen Thema im Stadtmuseum Rapperswil-Jona im Herbst 2021.