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Lifestyle
25.11.2020
25.11.2020 15:24 Uhr

«Black Friday»: Die Schnäppchen im Linthgebiet

Rabatte im Linthgebiet: Am «Black Friday» können Schnäppchenjäger auf der Suche nach Rabatten in allen Geschäften fündig werden.
Rabatte im Linthgebiet: Am «Black Friday» können Schnäppchenjäger auf der Suche nach Rabatten in allen Geschäften fündig werden. Bild: Linth24
Zum «Black Friday» haben einige Läden im Linthgebiet sogar am Sonntag geöffnet. Laut einer Umfrage wollen allerdings 49 % der Schweizer diesen Anlass abschaffen.

Am Freitag ist «Black Friday». Ursprünglich kommt dieser «Schwarze Freitag» aus den USA und findet jedes Jahr am letzten Freitag im November statt. Die Mehrzahl der Geschäfte lockern jedoch nicht nur an besagtem Freitag ihre Preise, sondern machen gleich eine ganze «Black Week» daraus. 

So zum Beispiel das Einkaufszentrum Sonnenhof in Rapperswil, in welchem diese Woche praktisch alle Läden ihre Artikel zu reduzierten Preisen anbieten. Zusätzlich wird das Geschäft am Sonntag, 29. November 2020 von 12:00 - 17:00 Uhr die Türen öffnen. 

Auch das AlbuVille in Rapperswil hat am Sonntag, 29. November 2020 von 12:00 - 17:00 Uhr geöffnet und die verschiedenen Geschäfte bieten Rabatte in unterschiedlichen Höhen an. «Alle Geschäfte haben besondere Black Friday Angebote gestaltet. Teilweise nur für diesen Tag, andere bieten die ganze Woche sehr hohe Rabatte auf alles oder Teile ihrer Sortimente», informiert Josef Sacchi, Marketing- und Kommunikationsberater des AlbuVille.

Tagesabhängige Rabatte

Ob Schmuck, Mode, Haushalt oder Papeterie – zum «Black Friday» verwandeln sich die Abteilungen von Manor zum Schnäppchenjagd-Gelände. Je nach Wochentag gibt es Rabatt auf unterschiedliche Abteilungen. So werden am Mittwoch zum Bespiel bei Parfüm und Sport die Preise reduziert, am Donnerstag bei Haushalt und Heim und am Freitag unter anderem bei den Spielwaren. Zusätzlich hat der Manor in Rappi am Freitag länger offen bis 21:00 Uhr und am Sonntag von 12:00-17:00 Uhr.

Kundenandrang wird verteilt

Gerade zu Zeiten von Corona kann eine «Black Week» sehr vorteilhaft sein: Der Kundenandrang kann auf mehrere Tage verteilt werden und so befinden sich nicht hunderte von Leuten gleichzeitig im gleichen Gebäude. Denn obwohl einen Grossteil der Black-Friday-Kunden ihre Ware online bezieht, ist sich Werner Aerni, Zentrumsleiter des Einkaufszentrum Sonnenhof: «Viele Kunden ist es immer noch sehr wichtig, dass sie das Produkt in der Hand halten oder anziehen können.» Daher werde der stationäre Handel stets eine wichtige Bedeutung für den Kauf von Produkten bleiben. Auch beim AlbuVille schätze man, dass die Zahl an Kunden vor Ort in etwa gleich bleiben wird wie im Vorjahr 

49 % wollen den «Black Friday» abschaffen

Schweizer sind kritisch, wie eine aktuelle Umfrage von Demoscope im Auftrag von Black Friday Deals zeigt. Dazu wurden von Mitte bis Ende Oktober 1'050 Personen in der Schweiz befragt. 49 Prozent der Teilnehmenden finden demnach: «Der Black Friday soll abgeschafft werden.» 

Deutschschweiz kritischer als Westschweiz

In der Deutschschweiz finden 51 Prozent der befragten Personen, dass der Black Friday abgeschafft werden sollte, in der Westschweiz nur 44 Prozent.

Auch beim Haushaltseinkommen gibt es Unterschiede. Je tiefer das Haushaltseinkommen, desto beliebter ist der Black Friday. Bei einem Haushaltseinkommen bis 4'999 Franken würden 44 Prozent den Black Friday abschaffen wollen. Bei den hohen Haushaltseinkommen ab 9'000 Franken sind es schon 54 Prozent.

Bei den Jungen beliebter

Zwei Drittel (67 Prozent) aller 55- bis 74-jährigen Schweizerinnen und Schweizer würden den Black Friday abschaffen wollen. Bei den jungen Personen zwischen 15 bis 34 Jahren möchte nur ein Drittel (35 Prozent) der befragten Personen den Event nicht mehr im Kalender haben.

Linda Barberi, Linth24