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Rapperswil-Jona
20.12.2019
20.12.2019 18:55 Uhr

Der Weihnachtsmarkt geht ins Finale

Bild: Linth24 / ZVG
An diesem Wochenende wird am Christkindlimärt an der Seepromenade Rapperswil nochmals ein grosser Andrang erwartet, dann ist es aber Schluss für dieses Jahr. Klar ist: Der Markt hat die Massen angezogen wie noch nie zuvor.

Seit dem 6. Dezember verzaubert der Weihnachtsmarkt die Rapperswiler Altstadt. Und einmal mehr hat er die Massen angezogen. Die Vielfalt des Angebotes war riesig und kaum zu übertreffen. «Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr wohl einen Rekord an Besuchenden verzeichnen können», meint Céline Hofstetter vom Organisationskommitee. Auch wenn dies mit harten Fakten und Zahlen nicht untermauert werden kann, so bekommt man bei einer Umfrage bei langjährigen Ausstellern nur Superlative zu hören.

Jetzt geht der Markt also ins Finale. An diesem Wochenende, örtlich auf das Hafenbecken konzentriert, wird noch einmal ein tolles Marktwochenende erwartet. 130 Austeller werden alles geben, um die Besucherinnen und Besucher weihnachtlich zu stimmen. Linth24 hat sich mit Céline Hofstetter, OK-Mitglied sowie Event Managerin von Rapperswil Zürichsee Tourismus, getroffen, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Céline Hofstetter: "Wir hatten, abgesehen vom Eröffnungstag, durchs Band fantastisches Wetter, das hat uns sehr geholfen."

Am 13. Dezember öffnete der grosse Christkindlimärt mit 250 Ausstellern seine Tore, an diesem Wochenende geht er im Rapperswiler Hafenbecken bereits seinem Finale entgegen. Wie sieht Ihre Zwischenbilanz aus?
Céline Hofstetter: Die Zwischenbilanz sieht sehr gut aus. Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr wohl einen neuen Rekord an Besuchenden verzeichnen dürfen. Wir hatten abgesehen vom Eröffnungstag durchs Band fantastisches Wetter, und das hat uns natürlich sehr geholfen. Wir erkundigen uns permanent bei den Ausstellenden, und da sind die Rückmeldungen überwältigend positiv. 

Gibt es Zahlen und Fakten rund um den diesjährigen Weihnachtsmarkt, die unsere Leserinnen und Leser interessieren oder sogar überraschen könnten?
Wie gesagt, wir rechnen aktuell mit einem Rekord der Besucherzahlen. Auch wenn wir dies in Zahlen nicht untermauern können, so ist ein Indiz die Rückmeldung der Ausstellenden, die mir immer wieder versichern, dass dies der erfolgreichste Weihnachtsmarkt sei, seit sie bei uns zu Gast sind. Eine Zahl, die kann ich Ihnen aber liefern: Es wurden über 100‘000 Glühweine (Heissgetränke) in unseren kompostierbaren und biologisch abbaubaren Becher ausgeschenkt.

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Gibt es etwas, das Sie besonders erfreut hat, und etwas, das Sie auf die Prioritätenliste für nächstes Jahr nehmen?
Die Stimmung der Besucherinnen und Besucher und der Aussteller hat uns besonders gefreut. Unser Ziel ist es, tolle Eindrücke zu vermitteln und den Besuchern eine Freude in dieser eher dunkeln Winterzeit zu machen.  Wir haben vereinzelte kleinere Punkte bereits auf unserer Prioritätenliste gesetzt. Dem OK ist es wichtig, sich stets zu verbessern.

Der Rapperswiler Weihnachstmarkt ist mit 250 Ausstellern wohl einer der grössten in der Schweiz. Da steckt sicher sehr viel Arbeit dahinter, einen solchen Grossanlass durchzuführen.
Hinter einem solchen Anlass steckt in der Tat sehr viel Arbeit. Bereits im neuen Jahr werden die ersten Anmeldungen für den Christkindlimärt 2020 eintreffen. Ab dem Sommer laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Im OK Christkindlimärt sind 20 Mitglieder, die stets ihr Bestes geben und ehrenamtlich arbeiten - ohne solche Leute würde ein Weihnachtsmarkt nicht durchgeführt werden können. 

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Nun kommt das letzte Wochenende des Weihnachtsmarktes. Was dürfen die Besucherinnen und Besucher erwarten?
Am Samstag ist noch ein Schnitzer beim Curtiplatz, welcher unsere neuen Krippenfiguren schnitzt. Die Besuchenden können somit «live» dabei sein und sein Handwerk bestaunen. Am letzten Markttag werden die neuen Krippenfiguren anschliessend in die Weihnachtsoase integriert, so dass die Oase an Weihnachten im neuen Glanz erstrahlt.

Ebenfalls ist ein Showschmied vor Ort, weiter haben die Kinder die Möglichkeit, Märchen im Märchenzelt zu hören oder können bei der «Pfadi General Dufour» Kerzen ziehen. Die Erwachsenen können noch die letzten Geschenke einkaufen oder gemütlich einen Glühwein geniessen. Es hat für jeden was Passendes dabei. Das OK und die Aussteller freuen sich riesig, die Besucherinnen und Besucher nochmals so richtig zu verwöhnen.

 

Rolf Lutz, Linth24