1:0 für die SCL Tigers in der 4. Minute, 2:0 in der 9. Minute, Anschlusstreffer der Lakers durch Kevin Clark in der 17. Minute. All das führte zu einem 2:1 Vorsprung für die Tigers nach dem ersten Drittel. Das zweite und das dritte Drittel blieben torlos.
Zum dritten Mal in dieser Spielzeit traf der SCRJ heute auf die SCL Tigers. Punkte gab es in den ersten beiden Begegnungen für die Lakers noch keine. Die Partie wurde sogleich von beiden Mannschaften intensiv geführt, doch das Heimteam erwischte den besseren Start. Nach vier Minuten profitierten die SCL Tigers von einem Scheibenverlust hinter dem Tor Nyffelers, auf welchen Maxwell schnell reagierte und Schmutz bediente, der ohne Probleme zur Führung einschieben konnte. Leider jubelten die Langnauer bereits fünf Minuten später zum zweiten Mal. Di Domenico bezwang Nyffeler zum 2:0. Rappi zeigte sich in der Folge zwar verbessert, doch zwingende Aktionen vor dem SCL-Tor blieben aus. In der 17. Minute bot sich den Rosenstädter dann die erste Powerplay-Möglichkeit. Gerade einmal zehn Sekunden dauerte es, bis Kevin Clark mittels Abpraller den wichtigen Anschlusstreffer erzielte.
Der Beginn in den Mittelabschnitt verlief ausgeglichen. Die erste auffällige Aktion gehörte Dufner, als er sich schön vors Tor dribbelte, dann aber trotzdem noch entscheidend am Abschluss gehindert wurde. Viele Zweikämpfe dominierten diese Phase der Partie, weshalb der Unterhaltungswert eher bescheiden ausfiel. Als nächstes konnten die Lakers wieder ein Ausrufezeichen setzen. Cervenka kam zu einer Topchance, doch er scheiterte gleich doppelt an Punnenovs. Dieses Duell sollte sich gleich noch zweimal wiederholen bis zur Drittelspause. Zur Spielmitte kam der Tscheche nämlich wieder im Slot zu einer guten Gelegenheit, wieder blieb der SCL-Goalie Sieger in diesem Duell. Kurz vor der Pause war es dann ein drittes Mal Punnenovs, der den Ausgleich durch Cervenka verhinderte. Der Ausgleich für den SCRJ war zu diesem Zeitpunkt überfällig, doch er wollte nicht gelingen.
Die Rapperswiler nahmen den Schwung aus dem Mittelabschnitt ins Schlussdrittel mit und suchten sofort den Ausgleich. Zu den ganz guten Chancen kamen sie aber weder in Überzahl, noch bei numerischem Gleichstand. Und weil sie sich in der Folge gleich mehrmals selbst in Unterzahl behaupten mussten, galt es erst einmal, kein weiteres Gegentor zu bekommen. Nach 55 Minuten hatte Kristo den Ausgleich auf dem Stock. Dünner bediente ihn herrlich mit einem Querpass, aber der Amerikaner blieb ohne Erfolg. Knapp drei Minuten vor Schluss bot sich den Rosenstädter dank einer Powerplay-Situation noch einmal die Möglichkeit, zu Punkten zu kommen. Tomlinson nahm auch noch Nyffeler für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld. Rappi versuchte es aus allen Lagen, doch es wollte heute Abend einfach nicht sein. So verlieren die SCRJ Lakers knapp und unglücklich ein Spiel, dass sie auch gewinnen hätten können.