Zwei Drittel der zugewanderten Erwachsenen ausserhalb des Asylbereichs seien Frauen, teilte der Kanton am Donnerstag mit. Viele verfügten bereits über eine Ausbildung auf Sekundarstufe II und höher. Allerdings könne dieses Potenzial ohne ausreichende Sprachkenntnisse nicht vollwertig genutzt werden.
Kinderbetreuung bei Deutschkursen fördern
Weil viele der Frauen Kinder betreuen, seien sie auf Sprachkurse angewiesen, die diesem Umstand Rechnung tragen. Der Kanton will dafür geeignete Rahmenbedingungen schaffen und startet neu mit der finanziellen Förderung der Kinderbetreuung bei Deutschkursen.
Dabei werde auf qualitativ gute Sprachkurse gesetzt, kombiniert mit Kursvergünstigungen und gezielten Massnahmen für die Förderung der Kinderbetreuung, heisst es in der Mitteilung.
Kontakte mit Fachpersonen und Deutschkurs-Anbietern
Der Kanton informiert nun Fachpersonen, die in Kontakt mit der Zielgruppe stehen. Auch werde der strategische Austausch mit den Anbietern von Deutschkursen intensiviert, «um die Bedürfnisse der Zugewanderten und die Angebote der Sprachschulen besser aufeinander abstimmen zu können».