Die Tage werden kürzer und die Nächte kälter. Viele nutzen im Winter Holz, um ihre Wohnung zu wärmen. Damit das Anfeuern ohne viel Rauch und Geruch gelingt, empfiehlt sich eine einfache Methode: Brennholz passend stapeln, Anfeuerholz oben darauflegen und von oben anzünden.
Das richtige Material
Verwendet werden sollte trockenes Brennholz, das in den jeweiligen Ofen passt. Dazu kommen vier trockene Tannenscheite als Anfeuerholz, etwa 20 Zentimeter lang und rund 3 x 3 Zentimeter dick, sowie eine handelsübliche Anzündhilfe.
Schritt für Schritt
Zuerst werden die Frischluftzufuhr und die Kaminklappe geöffnet. Das Brennholz wird locker in den Ofen gestapelt – kreuzweise, parallel oder stehend. Dünnere Scheite gehören nach oben. Anschliessend wird das Anfeuerholz oben auf den Stapel gelegt und mit einer Anzündhilfe entzündet. Während des gesamten Abbrandes bleiben die Frischluftzufuhr und die Kaminklappe offen.
Warum von oben?
Bei dieser Methode brennt das Holz von oben nach unten ab. Die entstehenden Gase verbrennen dabei vollständig in der heissen Flamme. Das reduziert Rauch und Schadstoffe und sorgt zudem dafür, dass sich das Feuer besser kontrollieren lässt als beim Anzünden von unten.
Für welche Öfen?
Die Methode funktioniert bei allen Holzöfen, deren Rauchabzug oben im Feuerraum liegt. Dazu zählen Cheminées, Kaminöfen, Speicheröfen wie Kachel- oder Specksteinöfen sowie Holzherde.
Fachberatung nutzen
Wer Fragen hat oder unsicher ist, kann sich an die Kaminfegerin oder den Kaminfeger wenden – sie kennen sich mit den jeweiligen Öfen am besten aus