Kennengelernt haben sich die aus dem deutschen Ravensburg stammende Malerin Reck und die Zürcher Keramikkünstlerin Serfoezoe im buddhistischen Zentrum in Amden. Aus dieser Begegnung wuchs eine künstlerische Verbindung, ein gegenseitiges Erkennen. Beide zieht es immer wieder hierher, an diesen Ort der Weite und der Ruhe.
Rita Reck
Rita Reck widmet sich in ihrer Ölmalerei dem genauen Hinsehen. Sie malt als Hauptmotive Blumen und Früchte – Rosen, Lilien, Quitten, Birnen – einzeln oder paarweise. Sie üben eine magnetisierende Wirkung auf den Betrachtenden aus. Es sind Unikate, ja gar Persönlichkeiten. Ihre monochromen Werke vertiefen das Ursprüngliche des Objekts. Das Motiv scheint in seinem eigenen Atem zu stehen, als wäre die Natur nicht Bildgegenstand, sondern Gegenüber. Ihre Stillleben feiern das genaue Beobachten, die Stille des Wachstums, die Würde des Natürlichen.
Als Klima-Aktivistin und Liebhaberin traditioneller Fruchtpflanzen und -sorten schenkt sie dem, was in unserer hektischen Zeit oft übersehen wird, Achtsamkeit, Präsenz und Wertschätzung; facettenreich in Gross- und Kleinformat.