Gegründet wurde Tierschutz Helfer am 1. Januar 2021 von Corinne und Renzo Meister. Beide sind seit Jahren im Tierschutz aktiv und wohnen in Bollingen. «Irgendwann hatten wir den Wunsch, etwas Eigenes aufzubauen.» So entstand schliesslich der Verein «Tierschutz Helfer», eine Organisation, die ohne Mitglieder funktioniert und sich über Spenden finanziert.
Ein Zuhause für Tiere
Tiere spielen bei den Meisters auch privat eine grosse Rolle. Zu ihrer Familie gehören zwei Hunde, drei Katzen, ein Streuner und Hühner, die sie aufgenommen oder gerettet haben. «Bei uns zu Hause hatten wir immer Tiere aufgenommen, die Hilfe brauchten.», sagt Corinne. Das prägt auch ihre Arbeit im Verein.
Vielseitige Unterstützung
Tierschutz Helfer engagiert sich sehr vielseitig im Bereich des Tierschutzes. Dazu gehören Lebenshöfe, Auffangstationen und kleinere Tierschutzinitiativen.
Ein besonderes Highlight ist die jährliche Spendenaktion «Tierschutz-Tombola», die mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Vereins geworden ist. Mit jeder Spende werden Projekte für Tiere in Not unterstützt und gleichzeitig können Teilnehmende attraktive Preise gewinnen.
Die Tombola findet bereits zum dritten Mal, diesmal vom 1. bis 30. November 2025, statt. Mitmachen lohnt sich doppelt, denn es gibt 150 Preise im Gesamtwert von über 5000 Franken zu gewinnen, und gleichzeitig wird der Tierschutz in der Schweiz unterstützt.
Der Hauptpreis ist eine traumhafte Hotelübernachtung für zwei Personen inklusive Frühstück. Doch auch zahlreiche Sachpreise für Mensch und Tier warten auf glückliche Gewinner. Der gesamte Erlös fliesst direkt in Tierschutzprojekte.
Eine Idee mit Herz
Mit der Tombola konnten für den Tierschutz bis jetzt über 15’000 Franken gesammelt werden. «Wir suchten nach einer Möglichkeit, Geld zu sammeln, ohne ständig um Spenden zu bitten, etwas, das Freude macht und zugleich hilft.» Corinne Meister betont: «Die Tombola ist inzwischen wirklich beliebt und auch für die Sponsoren gute Werbung.»
Blick in die Zukunft
Für die Zukunft wünscht sich Corinne vor allem eines: Mehr Bewusstsein und Unterstützung für den Tierschutz in der Schweiz. «Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und das betrifft leider auch die Tiere», sagt sie nachdenklich. «Ich wünsche mir, dass Gemeinden sich stärker engagieren und dass wir mehr Menschen erreichen.»