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Radsport
26.10.2025

Radquer Mettmenstetten: Schlamm, Wind und starke Aufholjagden

Bild: VC Eschenbach
Das Radquer-Rennen in Mettmenstetten fand am Wochenende unter anspruchsvollen Bedingungen statt. Nach dem Regen am Morgen zeigte sich das Wetter zwar trocken, doch der Boden blieb extrem rutschig und schwer zu befahren. Trotz der herausfordernden Verhältnisse zeigten die Fahrer starke Leistungen.
Dieser Bericht liegt in der Verantwortung des Vereins «VeloClub Eschenbach» und wurde von Linth24 nicht bearbeitet.

Radquer Mettmenstetten: Schlamm, Wind und starke Aufholjagden

Das Radquer-Rennen in Mettmenstetten fand am Wochenende unter anspruchsvollen Bedingungen statt. Nach dem Regen am Morgen zeigte sich das Wetter zwar trocken, doch der Boden blieb extrem rutschig und schwer zu befahren. Trotz der herausfordernden Verhältnisse zeigten die Fahrer starke Leistungen.

Sven Bertschinger erwischte einen soliden Start, doch in der zweiten Runde fiel ihm die Kette heraus, weshalb er auf den achten Rang zurückgeworfen wurde. Mit einer eindrucksvollen Aufholjagd kämpfte er sich jedoch wieder nach vorne und überquerte schlussendlich als Zweiter die Ziellinie.

Thierry Gafner legte einen hervorragenden Start hin und führte das Feld über die ersten paar hundert Meter an. Der Boden war am Nachmittag klebrig, aber besser fahrbar als am Morgen. Bei Sonnenschein und teils starkem Wind konnte er ein konstantes Tempo halten und belegte am Ende den 13. Rang.

Jana Glaus zeigte ein starkes Rennen unter schwierigen Bedingungen. Nach Regen am Morgen und Wind am Nachmittag forderte die schlammige Strecke alles von den Fahrerinnen. „Nach jeder Runde musste man den Schlamm vom Bike wischen“, meinte sie. Dennoch gefiel ihr die technisch anspruchsvolle Strecke mit vielen Kurven, steilen Laufpassagen und spannenden Abfahrten. Nach einem guten Start fuhr sie in einer Dreiergruppe an der Spitze, konnte sich am Ende der ersten Runde etwas absetzen und lag lange vorne. Am letzten Hügel liessen die Kräfte nach, doch sie rettete den zweiten Platz ins Ziel. Nach einer intensiven Trainingswoche war sie überglücklich mit ihrer Leistung und hofft nun, dass es für die EM-Selektion reicht.

Mike Frischknecht hatte bei den Elite/U23-Fahrern einen schwierigen Start, da er nicht sofort in die Klickpedalen kam und zunächst weit zurückfiel. In den ersten Kurven, wo sich das Feld stauchte, konnte er jedoch einige Fahrer überholen und wieder Boden gutmachen. Der tiefe, schlammige Untergrund machte es ihm zunächst schwer, einen Rhythmus zu finden, doch mit zunehmender Renndauer kam er immer besser in Fahrt. Besonders auf den flacheren Laufpassagen zeigte er Stärke, während die langen, steilen Anstiege zu Fuss kräftezehrend waren. Gegen Ende des Rennens fand er seine Linie, konnte nochmals zulegen und erreichte schliesslich den 16. Rang. Er beendete das Rennen zufrieden und mit dem guten Gefühl, das Beste aus den schwierigen Bedingungen herausgeholt zu haben.

Weniger erfreulich verlief das Rennen für Simon Schnyder. Seine Taktik mit nur einem Velo erwies sich als nachteilig. „Ich musste oft anhalten und den Schlamm aus dem Rahmen putzen, damit sich das Rad wieder dreht“, erklärte er enttäuscht. So verlor er viel Zeit und meinte: „Ein Rennen zum Vergessen.“

Trotz der schwierigen Bedingungen war das Radquer Mettmenstetten ein spannender Wettkampf, geprägt von Kampfgeist, Technik und Durchhaltevermögen.

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VeloClub Eschenbach, Joel Koller