Gerade eben sind die Herbstferien zu Ende gegangen. Auf einige Heimkehrende wartete zu Hause eine böse Überraschung: ein Einbruch. Bereits in den drei Ferienwochen hatte die Kantonspolizei St.Gallen über 40 Einbrüche in Privatliegenschaften zu verzeichnen. Über 80 Prozent von ihnen dürften sich in den Tagesstunden während der Ferienabwesenheit ereignet haben. Das sind etwas weniger Fälle als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Gegenüber einem weiteren Jahr zuvor sind es leicht mehr Fälle. Die aktuellen Einbrüche verteilten sich über den ganzen Kanton.
Aktive Mithilfe währen der Zeit der Dämmerungseinbrüche
Dennoch beginnt nun die Zeit, in der es am Abend früher dunkel wird und es am Morgen länger dunkel bleibt. Im Vergleich zur Ferienzeit und Einbrüchen am Tag dürften sich sogenannte Dämmerungseinbrüche erfahrungsgemäss wieder vermehrt ereignen. Mit dem nationalen Tag des Einbruchschutzes am 27. Oktober 2025 beginnt für die Kantonspolizei St.Gallen immer auch ein Aktionszeitraum. Dem Phänomen der Dämmerungseinbrüche soll mit verstärkten Kontrollen entlang der Hauptachsen entgegengewirkt werden. Diese Kontrollen können aber nur örtlich und regional, nicht jedoch flächendeckend erfolgen. Deshalb ist die Kantonspolizei St.Gallen auf die aktive Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, die verdächtige Feststellungen meldet. So können gezielt Polizeikräfte eingesetzt und hoffentlich Einbrecher festgenommen werden.
Social-Media-Videos zum Thema Einbruchschutz
Die Kantonspolizei St.Gallen beteiligt sich auch jährlich an der Kampagne «Verdacht – Ruf an!». Drei auffällig bunte Videos auf Social Media sollen im Aktions-Zeitraum von Ende Oktober bis Ende Februar ein Anstoss zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Einbruchschutz sein. Auch in den Videos heisst es: «Händ Sie öppis g'seh?» «Händ Sie öppis g'hört?» «Verdacht – Tel 117!».
Eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Tipps zum Thema Einbruchschutz ist auf dem untenstehenden Link zu finden.