Die beiden Teams trafen sich zuletzt am 26. September im Grünfeld. Damals zeigte der FCRJ eine beherzte Leistung, kämpfte leidenschaftlich und hielt die Partie lange offen. Zur Pause stand es 1:1, ehe Xamax in der 72. und 83. Minute die Entscheidung herbeiführte. Der FCRJ war trotzdem effizient, diszipliniert und gefährlich, wenn sich Räume boten.

Druck liegt beim Favoriten

Wenn die Mannschaft von David Sesa am Freitag im altehrwürdigen Stade de la Maladière in Neuenburg antritt, wird sich das Bild wohl ähneln: Xamax wird das Spiel machen wollen – der Druck liegt beim Favoriten. Für den FCRJ hingegen bietet sich die Gelegenheit, in der Rolle des Aussenseiters erneut zu glänzen. Mit dem frischen Selbstvertrauen aus dem verdienten Sieg gegen Stade Nyonnais reist das Team mit Rückenwind auf die Maladière.

Mehrere Schlüssel für den FCRJ

Die Devise ist klar: kompakt stehen, geduldig bleiben, und dann blitzschnell umschalten. Nadelstiche setzen, Konter fahren, eiskalt zuschlagen – genau das, was den FCRJ zuletzt stark gemacht hat.

Der Funke ist da, der Glaube auch. Und wer weiss – vielleicht schreibt der Freitagabend in Neuenburg ja wieder eine dieser Geschichten, in denen der Underdog das Drehbuch umschreibt.