Ihr seid mitten in eurer CH-Tour 2026 – wie fühlt es sich an, endlich wieder auf Schweizer Bühnen zu stehen?
Es ist tatsächlich ein tolles Gefühl, vor allem auch, so viele CH-Shows zu spielen. Und natürlich geniessen wir die Aufmerksamkeit zu Hause sehr.
Das Konzert in St.Gallen ist eines der Highlights der Tour. Habt ihr besondere Erinnerungen oder Verbindungen zur Ostschweiz?
Ich habe vor über zehn Jahren mit meiner alten Band Atlas & Axis mehrmals in Herisau in einem Heavy-Metal-Club gespielt, und das war immer toll.
Euer neues Album ist am 22. August 2025 erschienen – wie habt ihr die Resonanz erlebt und welche Songs kommen live bisher am besten an?
Die Resonanzen sind super und ganz toll. Wir haben grosse Freude, weil sich die Fans auf der ganzen Welt sehr auf das Album gefreut haben. Es ist bis jetzt alles so geworden, wie wir es geplant und vorgestellt haben.
Es wurden noch nicht so viele Shows vom neuen Album gespielt, aber von denen, die gespielt wurden, ist «High Priestess of the Night» am besten angekommen.
Wie unterscheidet sich eine Show in der Schweiz von euren Konzerten im Ausland – zum Beispiel in London, Paris oder Barcelona?
Die südlichen Länder sind viel emotionaler und machen mehr Party. Aber nun, zum Beispiel London als multikulturelle Metropole, lässt unsere Fans auch sehr frenetisch feiern. Die beste Stimmung bisher ist und bleibt aber Buenos Aires in Argentinien.
Was bedeutet es euch, als Schweizer Band international so erfolgreich zu sein und mit rein weiblicher Power auf Heavy-Metal-Bühnen zu stehen?
Es ist ein tolles Gefühl, und wir fühlen uns inzwischen auch sehr privilegiert und verstanden in der Metal-Szene. Die Hauptbasis in der Schweiz zu haben, ist ganz toll, aber auch wichtig und korrekt so für uns. Hier lassen uns die Leute in Ruhe, und wir können uns ganz normal bewegen.
Wie sieht euer Touralltag wirklich aus – eher Chaos, disziplinierte Routine oder etwas ganz anderes?
Hmm … es ist eine Art Mix aus Topdisziplin, Partyausrutschern, starkem Willen und sehr viel Geduld. Aber vor allem ist der starke Wille sehr wichtig – denn ohne den würde nix mehr laufen.