Vergangene Woche wurde Trainer Jussi Tapola entlassen – nach nur neun Spielen. Wie sehr schmerzt ein solcher Entscheid?
Das ist für die ganze Organisation immer ein spezieller und keinesfalls ein lustiger Moment. Aber gelegentlich gibt es keine andere Lösung, um dem Team neue Impulse zu verleihen.
Nun steht mit Heinz Ehlers ein alter Bekannter an der Bande. Weshalb fiel die Wahl auf den Dänen?
Wir suchten einen Trainer mit Erfahrung in solchen Situationen, der eine gesunde Autorität ausstrahlt aber unsere Mannschaft auch weiterentwickeln kann. Mit Heinz haben wir, nach unserer Meinung, den perfekten Trainer für die aktuelle Situation gefunden.
Was braucht es, um den SC Bern nachhaltig zu alter Grösse zurückzubringen?
Wir stecken in gewisser Weise in einem Prozess. Auf gewissen Positionen in der Mannschaft braucht es sicher gewisse Anpassungen – an den anderen Ruhe und Konstanz. Ich bin aber dezidiert der Meinung, dass man aktuell nicht alles schlechtreden darf. Unsere aktuelle Mannschaft hat sicher mehr Qualität als es die aktuelle Tabellenlage aussagt. Die vergangene Saison schlossen wir auf dem 3. Platz ab. Und in der Champions Hockey League sind wir bereits im 1/8-Final.
Nochmals einen Seitenblick nach Rapperswil-Jona. Wo steht der SC Bern am 9. März 2026 – vor oder hinter den Lakers?
(lacht) Im Idealfall vor den Lakers! Wobei ich ihnen nur das Beste wünsche – ausser natürlich gegen den SCB.