Der Mann kassierte vom Untersuchungsamt Uznach per Strafbefehl eine bedingte Freiheitsstrafe von vier Monaten und eine Busse von 1000 Franken. Er hatte sich im vergangenen Herbst an Ausschreitungen im Umfeld eines Europacupspiels beteiligt.
Gegen Fiorentina-Fans
Nach dem Conference-League-Spiel zwischen dem FC St. Gallen und dem AC Fiorentina vom 24. Oktober 2024 kam es in der St. Galler Innenstadt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Teams. Laut Strafbefehl schloss sich der Verurteilte einer Gruppe von mehr als 50 vermummten FC-St.Gallen-Fans an, die auf Polizeikräfte losgingen, Flaschen und andere Gegenstände warfen und eine Polizeisperre durchbrachen.
Nicht distanziert
Der Mann habe die Gewalt der Gruppe zumindest gebilligt und sich nicht von ihr distanziert, heisst es im Entscheid.
Die Kürbis-Tat
Der Beschuldigte fiel danach bei einem anderen Vorfall auf: Am 10. November 2024 warf er in einem Zug zwischen Maienfeld und Sargans mehrere Kürbisse und verursachte damit einen Schaden von rund 100 Franken. Auch dafür wurde er wegen geringfügiger Sachbeschädigung schuldig gesprochen.
Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. Der junge Mann erhält eine zweijährige Bewährungsfrist.