Eine Woche nach dem hochrespektablen Punktgewinn gegen Leader Servette wartete auf die FCRJ-Frauen eine Aufgabe mit weniger Spektakel-Gehalt – das Auswärtsspiel gegen die neuntplatzierten Aarauerinnen. Bei zügigem Wind und Dauerregen war es für beide Equipen schwierig, ein gepflegtes Spiel aufzuziehen.
Aarau trifft per Penalty
Es waren die Aarauerinnen, die dem Führungstreffer näherstanden – beispielsweise in der 57. und in der 68. Minute, als es vor dem Rappi-Tor brenzlig wurde. Die logische Konsequenz folgte in der 70. Minute – nachdem der Schiedsrichter folgerichtig auf Penalty für das Heimteam entschieden hatte. Vanessa Hoti liess sich nicht zweimal bitten und verwandelt souverän: 1:0 für Aarau.
Ausgleich in der Nachspielzeit
Es sah nach der Entscheidung aus, umso mehr, als dass die FCRJ-Ladys zunächst Mühe hatten, nochmals in die Spur zu finden. Doch das Team von Trainer Gerold Bisig gab nicht auf.
Und in der Nachspielzeit geschah das kaum mehr Erwartete. Naika Mayor glich aus. Riesen-Jubel bei den Gästen über einen Punkt, der schon entschwunden schien. Es ist ein Punkt, der um einen Platz im gesicherten Mittelfeld Gold wert sein kann. Nach sieben Partien liegt der FCRJ auf Platz 8 - drei Längen vor Aarau.