Statt im Kreuz trafen sich die Teilnehmer des Stadtforums im Pausenraum derjenigen Stadtangestellten, die bei Regen, Schnee und brütender Hitze dafür sorgen, dass die Stadt ihr schmuckes Antlitz behält: den Frauen und Männern vom Werkdienst. Das Stadtforum Rapperswil-Jona spannte den Bogen von Integration über Stadtentwicklung bis hin zu Verkehr und Freizeit.
Neuer Zweck für den Meienberg
Ein Thema mit Gewicht: Der Umbau des Pflegezentrums Meienberg. 2027 endet dort der Betrieb – und der Standort wird zum Wohn- und Integrationszentrum für geflüchtete Menschen. Die Stadt reagiert damit auf die Pflicht, Asylsuchende aufzunehmen, und auf die wachsende Schwierigkeit, geeignete Unterkünfte zu finden. Geplant sind nicht nur Wohnräume, sondern auch Integrationsangebote – vom Sprachkurs bis zur Begegnung im Alltag.
Mitreden bei der Ortsplanung
Breiten Raum nahm auch die Ortsplanungsrevision ein. Stadtentwicklungskonzept und kommunaler Richtplan liegen auf, die Mitwirkung läuft. Im September waren Stadtteilspaziergänge gut besucht, online kann noch bis 10. Oktober mitdiskutiert werden. Selbst Jugendliche erhalten einen eigenen Fragebogen. Die Ergebnisse sollen im März 2026 vorliegen.