Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Kanton
08.09.2025

Tester neuer Verwaltungsservices

Der Verband «Smart City Hub Switzerland» baut einen Pool von Testpersonen für vereinfachte Verwaltungsdienstleistungen auf. .(Symbolbild)
Der Verband «Smart City Hub Switzerland» baut einen Pool von Testpersonen für vereinfachte Verwaltungsdienstleistungen auf. .(Symbolbild) Bild: Archiv
Ein gemeinsamer Pool von Testpersonen soll mehreren Städten und Kantonen helfen, Dienstleistungen besser auf die Bevölkerung auszurichten. «Smart City Hub Switzerland» koordiniert.

Die öffentlichen Dienstleistungen sollen für alle Menschen möglichst einfach, verständlich und zugänglich sein. Damit das gelingt, ist die frühzeitige und wiederholte Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer entscheidend.

Testpersonen für einfachere Verwaltungsleistungen

Ein Pool mit Testpersonen hilft dabei, die Nutzenden strukturiert und wirkungsvoll miteinzubeziehen. Er ermöglicht es den Verwaltungen, direkt mit Menschen aus der Bevölkerung zusammenzuarbeiten – über Interviews, Tests zur Benutzerfreundlichkeit oder kollaborative Austauschformate. So können partizipierende Städte und Kantone ihre Angebote bedürfnisgerecht entwickeln und bestehende Services gezielt verbessern. Gleichzeitig erleichtert der Pool den Projektteams den Zugang zu unterschiedlichen Zielgruppen – unabhängig von Herkunft, Sprache oder anderen Merkmalen. Dadurch entstehen Verwaltungsdienstleistungen, die verständlicher, benutzerfreundlicher und für alle zugänglich sind.

Gemeinsam stärker: Weitere Städte und Kantone willkommen

Der Aufbau eines Pools mit Testpersonen ist eine gemeinsame Initiative mehrerer Städte und Kantone. Seit 2024 bündeln sie ihre Kräfte, betreiben den Pool gemeinsam und tauschen die gewonnenen Erkenntnisse untereinander aus. Koordiniert wird die Zusammenarbeit vom Verein Smart City Hub, die Firma «TestingTime» übernimmt den Unterhalt sowie die Rekrutierung und Koordination der Teilnehmenden.

Gestartet ist die Initiative 2024 mit den Städten Zürich und Winterthur sowie den Kantonen St.Gallen und Thurgau. Inzwischen haben sich auch die Kantone Basel-Stadt und Graubünden sowie die Städte Schaffhausen und Luzern angeschlossen. Weitere interessierte Städte und Kantone sind eingeladen, sich über den Smart City Hub der Initiative anzuschliessen.

Interessierte Personen aus der Bevölkerung gesucht

Um die Vielfalt der Stadt- und Kantonsbevölkerung noch besser abzubilden, suchen die beteiligten Verwaltungen weiterhin Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer. Besonders erwünscht sind auch Rückmeldungen von Bevölkerungsgruppen, die in Entwicklungsprozessen oft unterrepräsentiert sind – etwa ältere Menschen, Jugendliche, Personen mit Migrationshintergrund oder Menschen in schwieriger sozialer Lage. Die Teilnahme erfolgt freiwillig, alle Daten werden vertraulich behandelt. Der Aufwand wird entschädigt.

Registrieren als Testperson:

Helfen Sie mit, das Leben für die Bevölkerung zu vereinfachen.

PD / Redaktion Linth24