Ich stelle mir deshalb die Frage, ob ich eine suboptimale Lösung akzeptieren soll, damit sich nun endlich einmal etwas bewegt und wir nicht zu den Galliern der Schweiz werden.
Doch wie sich Asterix und Obelix nicht mit dem Gebahren von Caesar & Co. anfreunden konnte, kann ich dem Vorschlag aus der Feder unseres Bauchefs zum wiederholten Male nichts abgewinnen.
In Rapperswil-Jona haben wir ein Verkehrsproblem! Das ist bekannt, wird manch ein Leser einwenden. Ja, das ist es. Wieso weigert sich unser Bauchef denn hartnäckig, endlich Lösungsvorschläge für das Problem zu unterbreiten? Stattdessen setzt er sich auf Kosten der Steuerzahler ein teures Denkmal.
Wieso zeigt er nicht endlich auf, wie wir den Problemknoten Cityplatz entlasten können? Einbahnverkehr (Neue/Alte Jonastrasse), Trennung von MIV (motorisiertem Individualverkehr) und ÖV/Langsamverkehr, Ableitungen/Umfahrungen Cityplatz via Güterbahnhof oder ähnlich. Viel Spielraum für kreative Lösungen gibt es nicht, das bin ich mir schon bewusst.
Aber bei einem drohenden Investment von 100 Mio. an Steuergeldern darf man schon etwas mehr erwarten, als die von Bruno Hug so treffend kritisierte Teerpiste. Deshalb zähle ich wider Willen, aber voller Überzeugung weiterhin zum Lager der Nein-Sager.