Rapperswil-Jona startet die Revision ihrer Ortsplanung. Ziel: Die Entwicklung der Stadt bis 2040 steuern – im Einklang mit Klima, Mobilität und Lebensqualität. Neben der Auftaktveranstaltung sind im September vier thematische Stadtteilspaziergänge geplant. Leitfragen sind: Wo wollen wir künftig wohnen, arbeiten, uns bewegen und begegnen?
Zentrale Planungsinstrumente
Kernstücke des Prozesses sind das Stadtentwicklungskonzept (STEK) und der kommunale Richtplan. Das STEK beschreibt langfristige Ziele und Visionen bis 2040, etwa zu Siedlungsentwicklung, Verkehr, Freiräumen und Nutzungsdurchmischung. Der Richtplan konkretisiert diese Vorgaben und dient Verwaltung und Politik als verbindliche Grundlage für Entscheidungen.
In einem späteren Schritt folgt die Rahmennutzungsplanung mit Zonenplan und Baureglement, die verbindlich regeln, wie Grundstücke genutzt werden dürfen.
Der Kommunale Richtplan
Der kommunale Richtplan baut auf dem STEK auf und ist für die Behörden verbindlich. Er besteht aus Massnahmenblättern, einer Richtplankarte und einem Erläuterungsbericht. Zusammen bilden sie die strategische Grundlage für künftige Nutzungs- und Gestaltungsentscheide.