Die Stadt Rapperswil-Jona baut im Schachen-Quartier ein neues Pflegezentrum. Deshalb wird der Betrieb des Pflegezentrums Meienberg im Herbst 2026 eingestellt. Nun sieht der Stadtrat für die Gebäude eine neue Nutzung vor und schreibt Anwohnern des Quartiers, sie wolle sie «aus erster Hand über den aktuellen Planungsstand informieren». Der Stadtrat plane «nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile» in den Pflege-Gebäuden ab 2027 den Betrieb eines Wohn- und Integrationszentrums für geflüchtete Personen einzurichten.
50 Familien und Einzelpersonen
Wie die Stadt schreibt, soll der Meienberg «künftig rund 50 Asylsuchenden Familien und erwachsenen Einzelpersonen eine Wohngelegenheit bieten».
Zudem soll in den Räumen Platz «für arbeitsmarktnahe Integrationsprojekte, Begegnung und kulturellen Austausch entstehen».
Aufgrund der bestehenden Infrastruktur mit Zimmern, sanitären Anlagen und Gemeinschaftsräumen sei das der Stadt gehörende Pflegezentrum Meienberg für die geplante Nutzung gut geeignet.
Keine erhöhte Zahl Geflüchtete
Wie alle anderen Gemeinden, so der Stadtrat in seiner Information an die Quartierbewohner, sei Rapperswil-Jona von Bund und Kanton verpflichtet, Asylsuchende aufzunehmen.
Die Zahl der Asylsuchenden, die Rapperswil-Jona zugewiesen seien, werde mit dem Vorhaben gegenüber heute nicht erhöht.
Die Anwohner des heutigen Pflegezentrums werden am Mittwoch, 2. Juli, um 19 Uhr in der Caféteria des Pflegezentrum Meienberg durch Stadtrat Joe Kunz über den Planungsstand und das weitere Vorgehen informiert.