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Sport
16.06.2025
16.06.2025 11:45 Uhr

Freistilringer zu Besuch

Eine tolle Erfahrung: Training mit dem aktuell stärksten Schweizer Freistilringer Sämi Scherrer (m.).
Eine tolle Erfahrung: Training mit dem aktuell stärksten Schweizer Freistilringer Sämi Scherrer (m.). Bild: zVg
Die Ringerjugend vom Ringer-Club Rapperswil-Jona/Uznach erwartete kürzlich in der Letzi Uznach ein ganz spezielles Training mit Freistilringer Samuel «Sämi» Scherrer.

Samuel «Sämi» Scherrer aus Willisau war es in 2020 und 2021 gelungen, je mit der Silbermedaille von den Europameisterschaften im Freistilringen zurückzukehren. Aktuell befindet er sich in einer intensiven Trainingsphase für den Aufbau zur Qualifikation an die olympischen Sommerspiele in 2028.  

Ringer in Weiterbildung

Anlässlich eines Trainer-Weiterbildungskurses, welchen auch Beat Schwyter, Jugendtrainer in Uznach und selber ehemaliger Premium-League Ringer, besuchte, liess sich Samuel sofort für einen Trainingsbesuch begeistern als ihm Schwyter von der jungen, motivierten Truppe aus Uznach und Rapperswil vorschwärmte.

Scherrer, einer der wenigen Profiringer in der Schweiz, liegt auch die Nachwuchsförderung am Herzen, ist er doch selber bei seinem Heimklub in Willisau für dessen Nachwuchs unterwegs.

Lernen vom Profi

Die 25 Jugendringer folgten gespannt den Ausführungen von Samuel Scherrer, als er von seinem intensiven Trainingsalltag erzählte. Der Höhepunkt für die Mädchen und Jungs war dann aber auch, dass Scherrer das Einlaufen mitmachte und nicht nur Ringer-Techniken vorzeigte sondern auch mit ihnen einübte.

Tipps direkt vom Ringerprofi. Bild: zVg

Mit seiner ruhigen, sympathischen Art vermochte Scherrer, der im Wettkampf eine unheimliche Energie freisetzen kann, die Nachwuchsringer zu begeistern. Schlussendlich freuten sich die Kinder zwischen 5 und 14 Jahren nach dem Training über einen Selfie mit dem Ausnahmekönnner.

Weiter Weg zum Spitzenringer

Im anschliessenden Aktivtraining versuchten auch die erfahreneren Semester, dem Willisauer Paroli zu bieten und es wurde festgestellt, dass man in Uznach und Rapperswil doch noch einige Trainings besuchen muss, um mit diesem Spitzenringer mithalten zu können, aber auch die Aktivringer konnten aus diesem Training weitere Motivation für die Vorbereitung der Mannschaftsmeisterschaft im Herbst tanken.

Gabriel Schwyter, Ringer-Club Rapperswil-Jona/Uznach/Linth24