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Schweiz
29.05.2025
29.05.2025 07:09 Uhr

Staus in Sicht

Über Auffahrt und Pfingsten könnten sich die Autos kilometerlang vor dem Tunnel stauen. Geduld ist gefragt.
Über Auffahrt und Pfingsten könnten sich die Autos kilometerlang vor dem Tunnel stauen. Geduld ist gefragt. Bild: Pixabay
Wer an Auffahrt oder Pfingsten verreisen möchte, sollte Geduld mitbringen. Auf den Schweizer Strassen wird es eng, insbesondere in Richtung Süden.

Ab Mittwochnachmittag dürfte der Verkehr Richtung Süden spürbar zunehmen. Besonders betroffen ist wie jedes Jahr die A2 vor dem Gotthard-Strassentunnel. Bereits am Auffahrtsdonnerstag werden Kolonnen erwartet, teilweise mit mehreren Stunden Wartezeit. Auch die A13 über den San Bernardino ist staugefährdet, könnte sich aber als sinnvolle Ausweichroute erweisen, vor allem für Reisende aus der Ostschweiz.

Gotthardpass geöffnet

Entlastung verspricht die frühzeitige Öffnung der Gotthard-Passstrasse. An stark frequentierten Tagen steht zudem eine temporäre Sonderspur, die sogenannte «Cupra-Spur», zur Verfügung, die eine direktere Zufahrt zum Pass ermöglicht. Wer jedoch kann, reist besser nachts oder frühmorgens, denn laut TCS sind dies die besten Zeitfenster, um Staus zu umgehen.

Engpässe Verladestationen

Nicht nur auf den Strassen ist mit Verzögerungen zu rechnen. Auch die Autoverladestationen an Furka, Lötschberg, Vereina und Simplon rechnen mit hohem Andrang. Am Simplontunnel kommt es zusätzlich zu Engpässen, weil die Verladungen derzeit wegen Bauarbeiten nur im 2-Stunden-Takt stattfinden.

Mehr Zugpassagiere

Über Auffahrt und Pfingsten fahren rund 40 Extrazüge ins Tessin. Zudem werden stark nachgefragte Verbindungen mit zusätzlichen Wagen verstärkt. Insgesamt stehen den Reisenden 75’000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Die SBB empfehlen, Sitzplätze frühzeitig zu reservieren.

Wetterabhängige Passöffnungen

Die Pässe Furka und Nufenen sollen pünktlich zum Auffahrtswochenende geöffnet werden. Weil das Wetter aber immer mitentscheidet, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Strassenberichte, bevor man die Bergroute plant.

Zürich24