Das Spital Lachen blickt auf ein in vielerlei Hinsicht herausforderndes, aber gleichzeitig erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz steigender Anforderungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten konnten medizinische Leistungen auf Rekordniveau erbracht, die Position als wichtige regionale Gesundheitsinstitution gefestigt und zentrale strategische Entscheide getroffen werden.
Rekordauslastung und hohe Nachfrage
Das Spital behandelte 47 664 Patienten, 7 552 davon stationär, und führte 5 136 Operationen durch. Die Bettenauslastung lag über das gesamte Jahr hinweg bei 86 %, im OP-Bereich sogar bei 92 %.
Besonders erfreulich war die Zunahme der Geburten auf 586 Neugeborene – eine Steigerung um 25 % im Vergleich zum Vorjahr.
Solides operatives Ergebnis trotz Sondereekten
Der Betriebsertrag erhöhte sich 2024 auf 127.9 Mio. Fr. (+5.9%). Der operative Gewinn belief sich auf 7.5 Mio. Franken, was einer Steigerung von +9.4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das Jahresergebnis schloss aufgrund einer ausserordentlichen Abschreibung im Zusammenhang mit der Sistierung des Neubauprojekts FUTURA mit einem Verlust von 3.5 Mio. Franken ab.
Gesamtsanierung statt Neubau
Ein strategischer Wechsel hin zur Sanierung des Standorts statt dem «Futura»-Neubau wurde beschlossen, was Flexibilität und finanzielle Sicherheit biete für die Zukunft.
Trotz Herausforderungen zeige der starke Teamgeist und gezielte Massnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke positive Ergebnisse.
Die Eigenkapitalquote des Spitals liegt stabil bei 80.6 Prozent.