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Schweiz
18.05.2025
18.05.2025 22:49 Uhr

ESC: Sieg an Österreich, Pfiffe gegen Israel

Verdienter Sieger: Der Österreicher JJ galt als Favorit der Wettbüros.
Verdienter Sieger: Der Österreicher JJ galt als Favorit der Wettbüros. Bild: Keystone SDA
JJ gewinnt als dritter Österreicher mit seinem Song «Wasted Love» den 69. Eurovision Song Contest. Die Schweiz kommt auf Platz 10. Zu reden geben die Pfiffe gegen Israel.

Mit den Punkten des Publikums war es am Schluss ein Kopf-an Kopf-Rennen zwischen Österreich und Israel. Letztlich setzte sich der Wiener mit philippinischen Wurzeln mit seiner drei-minütigen Pop-Oper durch.  JJ, der mit bürgerlichem Namen Johannes Pietsch heisst und auch an der Wiener Staatsoper singt, ist nach Udo Jürgens und Conchita Wurst der dritte Österreicher, der den ESC gewinnt.

Israel auf dem zweiten Platz

Der Auftritt der israelischen Sängerin Yuval Raphael wurde von lauten Nebengeräuschen überschattet. Aus dem Publikum waren Buh-Rufe zu hören. Zwei Personen wollten einen Farbanschlag verüben - wurden aber im letzten Moment gestoppt. Fazit: Zero points für das Publikum in der St. Jakob-Halle.

Das gleiche galt für das Fan-Urteil zum Schweizer Beitrag «Voyage». Während Zoë Më im Juryvoting streckenweise ganz vorne lag und schliesslich auf Platz zwei gelandet war, fiel sie beim Publikum komplett durch. 

Wo ist Céline Dion?

Die grosse Abwesende am ESC in Basel war Céline Dion. Sie hatte 1988 den Wettbewerb in Dublin für die Schweiz mit dem Titel «Ne partez pas sans moi» gewonnen. In der St. Jakobhalle fehlte von der Kanadierin aber jede Spur.

Insgesamt sahen 160 Millionen Menschen am Fernseher die über vierstündige Show. Während der gesamten Woche sollen 500'000 Besucher nach Basel geströmt sein.

tre