Die Generalversammlung des EWJR im Kreuz Jona war bis auch den letzten Platz gut besucht. Nicht bloss wegen einem gediegenen Nachtessen: Wer in Rapperswil-Jona das Licht einschaltet, tut das mit Strom vom EWJR. Man will wissen, wie sich der wichtigste Energieproduzent im Markt behauptet.
Nachdem Verwaltungsratspräsident Dr. Patrick Sommer den Lagebericht zum vergangenen Geschäftsjahr und der daraus resultierenden Strategie für das laufenden Jahr vorstellte, war die Reihe an EWJR-Geschäftsführer Michael Bätscher. Einmal mehr bot er eine rhetorische und didaktische Glanzleistung, in welcher er die Anwesenden über die Lage des Strommarkts, die Entwicklung der Preise und die Zusammenhänge komplexer Abläufe in diesem volatilen Geschäft ins Bild setzte. Mühelos gelang es ihm, ein Publikum aus mehrheitlich Laien auf eine nachvollziehbaren und befriedigenden Wissenstand zu heben.
Das Jahr lief rund
Und das Unternehmen hat 2024 geliefert: Zusammen mit den Tochterfirmen Sustech, ch-Solar und Energielokal kam ein Umsatz von 57,1 Millionen Franken zusammen – mehr als im Jahr davor. Der Gewinn lag bei 4,4 Millionen Franken. Die Dividende für Aktionärinnen und Aktionäre bleibt stabil bei 240 Franken pro Aktie.
Im Versorgungsgebiet wurden 171 Gigawattstunden Strom verbraucht – etwas mehr als im Vorjahr. Vor allem die lokale Industrie zog an. Die Strompreise blieben ruhig, auch dank eines regenreichen Winters und gut gefüllten Speichern.