Frank Urbaniok, einer der bekanntesten Forensiker der Schweiz, bringt am 17. April sein neues Buch «Schattenseiten der Migration» heraus. Darin fordert er 17 Massnahmen zur Eindämmung der Ausländerkriminalität, darunter die Abschaffung des individuellen Asylrechts zugunsten eines Kontingentsystems, striktere Integrationsanforderungen sowie die Möglichkeit von Ausbürgerungen, berichtet das «St.Galler Tagblatt».
Absagen der Grossverlage – Kleinstverlag aus Horgen mit Mut
Weil grosse Verlage das Buch als «polemisch» einstuften, fand es nur bei einem Kleinstverlag aus Horgen Aufnahme. Urbaniok argumentiert darin, dass statistische Auffälligkeiten in der Kriminalitätsrate bestimmter Nationalitäten nicht allein durch soziodemografische Faktoren erklärbar seien. Er verweist auf kulturspezifische Prägungen und plädiert für eine nüchterne Diskussion – ohne Tabus, aber auf Fakten basierend.
Kritiker werfen ihm vor, kulturelle Generalisierungen zu verwenden und mit Zahlen eine trügerische Exaktheit zu suggerieren.
Urbaniok nicht zum ersten Mal gegen Mainstream
Bereits früher stellte sich Urbaniok mit seinen Methoden gegen «offizielle» Lehrmeinungen. Bekannt wurde er durch seinen Widerstand gegen die liberal geprägte Resozialisierungspraxis nach dem Mord am Zollikerberg. Später entwickelte er ein Prognoseinstrument zur Risikoeinschätzung von Tätern, das heute vielerorts Anwendung findet.
Auch eine Bauchspeicheldrüsenkrebs-Diagnose im Jahr 2016 konnte Urbaniok nicht stoppen. Inzwischen arbeitet er als unabhängiger Gutachter – zuletzt im brisanten Fall des Doppelmordes in Basel.