Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Region
13.04.2025
14.04.2025 07:26 Uhr

Gewalt an der Schule in Lachen

Im Schulhaus Seefeld in Lachen brodelt es
Im Schulhaus Seefeld in Lachen brodelt es Bild: mwa
Diese Woche machte ein Fall von Gewalt an der Sek 1 March in Lachen Schlagzeilen. Viel prekärer sei die Situation aber an der Gemeindeschule, wie Leserreaktionen zeigen. Eltern haben sich nun an den Kanton gewandt.

Vorgestern berichteten wir über einen Fall mit mehreren Vorkommnissen, der polizeiliche Ermittlungen an der Sek 1 March in Lachen ausgelöst hat. Im Nachgang zu diesem Bericht erreichten uns diverse Meldungen, dass die «wahre Hölle» auf der Lachner Primarstufe brenne. Das sei dort nicht erst seit Kurzem, sondern seit Monaten der Fall. Viele aufdatierte, aber nicht angezeigte Vorfälle der letzten Monate und die Meldungen von Eltern zeugen laut Quellen eindeutig von einem grösseren Problem an der Schule. Schulleitung, Hauptschulleitung und Schulsozialarbeit würden die Fälle bagatellisieren oder gar ignorieren, heisst es weiter.

«Gewalt wird hier nicht geduldet»

An einer Aussprache im März habe Schulpräsident Daniel Heinrich im Beisein von Eltern und Schulleitung Besserung versprochen. Gewalt werde an der Schule nicht geduldet, hiess es. Laut diversen Quellen sei jedoch nichts unternommen worden. Vergangene Woche sei es erneut zu einem Angriff auf einen Schüler gekommen und diese Woche sei zudem eine Zweitklässlerin von Schülern angegangen worden.

Während einzelne Kinder aus Angst zuhause bleiben, haben sich besorgte Eltern letzte Woche ans Amt für Volksschulen und den zuständigen Schulinspektor gewandt. Lachens Schulpräsident Daniel Heinrich räumt auf Anfrage ein, dass er über die von den Elterngemeldeten Fälle Bescheid wisse und natürlich Handlungsbedarf bestehe.

Silvia Gisler, Redaktion March24 & Höfe24