Der Titel der neuen Ausstellung im Bergdorf Amden ist Programm: «Dem Himmel so nah».
Schneider-Gegenschatz hat Arbeiten mitgebracht, welche den Blick auf das grosse Ganze lenken und die Vogelschau zelebrieren, aber auch hinzoomen auf liebevolle Details, auf Geerdetes und Greifbares. Symbiotisch sind wir mit dem Himmel verbunden, (all)gegenwärtig sind uns Sonne, Mond und Sterne.
Die Künstlerin sagt von sich selbst: «Ich arbeite mit den Händen und kommuniziere mit dem Himmel». Und so vereint sie auch in ihren Bildern Acrylfarbe, Asche und Erde, Metall und Harz zu federleicht-tiefgründigen Werken.
Zusammenfügen, was zusammengehört
Immer wieder verschafft Schneider-Gegenschatz Kunstinteressierten einen Zugang zu einer Welt, welche den Zauber der Fantasie und Freiheit einfängt.
Sie blickt auf eine dreissigjährige Schaffenszeit zurück, in der sie diverse Einzelausstellungen gestaltete und an namhaften Gruppenausstellungen beteiligt war. Die «Träumerin und Sammlerin» durfte vor kurzem ihren 60. Geburtstag feiern.
Und so wie ihr Atelier oberhalb Pfäffikon ein überreiches Sammelsurium an Trouvaillen und noch zu verarbeitenden Materialien ist, so ist auch ihr Leben ein Schatz an Erfahrungen, Gedanken und Geschichten. Diese verwebt sie auf aussergewöhnliche Art und Weise in ihren Werken und «schreibt» neue Kapitel hinzu.
Auch die Ammler Ausstellung widerspiegelt ihr Gespür für das, was zusammengehört. Ganz nach ihrem Credo «alles ist Wunder» haucht sie selbst rostigen Bruchstücken neues Leben ein. Sie löst Altes auf, damit Neues entstehen kann.