In einigen Fällen sei der deklarierte Alkoholgehalt um bis zu 20 Volumenprozente von den Laborergebnissen abgewichen, schrieb das Amt am Dienstag in einer Mitteilung. Bei einem getesteten Eierlikör stimmte der Eigelbgehalt nicht und in einem Whisky fanden die Behörden unzulässige Zutaten.
Die Beanstandungsquote stieg damit im Vergleich zur letzten Untersuchung im Jahr 2020. Damals gab es bei 42 Prozent der getesteten Produkte Mängel. Jetzt waren es mit 62 Prozent deutlich mehr.
Viele Hersteller hätten offenbar Schwierigkeiten mit der korrekten Deklaration des Alkoholgehalts, schrieb das Amt weiter. Deshalb sei es empfehlenswert, diesen durch ein anerkanntes Labor bestimmen zu lassen.