Mit dem Geissebei endete die Rapperswiler Fasnacht. Während der ganzen Narrenzeit flatterten die Schellegoggi-Fahnen auf dem Seedamm. Damit war am Dienstag auch Schluss. Stadtpräsidentin Barbara Dillier und Ortsgemeindepräsidentin Michaela Sprotte zeigten Mut und stiegen auf die Leiter, um die Fahnen höchstpersönlich herunterzuholen.
Spontane Aktion
Schellegoggi Zunftmeister Adrian Pfister wusste gleich nach dem Geissebei, was als Nächstes zu tun ist. Runter mit den Zunft-Fahnen auf dem Seedamm. Aber nicht auf die normale Tour. Bei Weisswurst und Bier im Café Hintergass hatte er die zündende Idee. Weshalb lassen wir nicht die beiden weiblichen «Chefs» der Stadt, die flatternden Segel herunterholen? Sprach’s und meldete sein Ansinnen an. Barbara Dillier und Michaela Sprotte waren gleich Feuer und Flamme. Na ja, zuerst Feuerchen und Flämmchen. Los gings und auf die Leiter. Beide lösten die knifflige Aufgabe mit Bravour.
(Falls der Werkdienst in Notfällen noch zwei Talente braucht: im Stadthaus im 3. Stock und im Haus zum Pfauen anklopfen.)