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Rapperswil-Jona
04.03.2025
04.03.2025 23:27 Uhr

Bye Bye Fasnacht

Vorbei mit Fasnacht. Barbara Dillier hängt die Schellegoggi-Fahne auf dem Seedamm ab.
Vorbei mit Fasnacht. Barbara Dillier hängt die Schellegoggi-Fahne auf dem Seedamm ab. Bild: Markus Arnitz, Linth24
Barbara Dillier und Michaela Sprotte stiegen in die Höhe, um die Fasnacht zu Ende zu bringen.

Mit dem Geissebei endete die Rapperswiler Fasnacht. Während der ganzen Narrenzeit flatterten die Schellegoggi-Fahnen auf dem Seedamm. Damit war am Dienstag auch Schluss. Stadtpräsidentin Barbara Dillier und Ortsgemeindepräsidentin Michaela Sprotte zeigten Mut und stiegen auf die Leiter, um die Fahnen höchstpersönlich herunterzuholen.

Spontane Aktion

Schellegoggi Zunftmeister Adrian Pfister wusste gleich nach dem Geissebei, was als Nächstes zu tun ist. Runter mit den Zunft-Fahnen auf dem Seedamm. Aber nicht auf die normale Tour. Bei Weisswurst und Bier im Café Hintergass hatte er die zündende Idee. Weshalb lassen wir nicht die beiden weiblichen «Chefs» der Stadt, die flatternden Segel herunterholen? Sprach’s und meldete sein Ansinnen an. Barbara Dillier und Michaela Sprotte waren gleich Feuer und Flamme. Na ja, zuerst Feuerchen und Flämmchen. Los gings und auf die Leiter. Beide lösten die knifflige Aufgabe mit Bravour. 
(Falls der Werkdienst in Notfällen noch zwei Talente braucht: im Stadthaus im 3. Stock und im Haus zum Pfauen anklopfen.)

  • Knifflige Fummelei, bis die Fahne gelöst ist Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Keine Höhenangst Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Barbara Dillier beim abmontieren der Schellegoggi-Fahne auf dem Seedamm Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der letzte Handgriff. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Geschafft! Runter mit dem Fetzen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Hat Spass gemacht, nicht wahr? Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Auch Michaela Sprotte stieg in luftige Höhe. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kann überall mit anpacken: Ortsgemeindepräsidentin Michaela Sprotte Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Geschafft! Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Glückliche Gesichter, auch wenn damit die Fasnacht zu Ende ist. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Pflasterstein

«Gib mir mein Herz zurück…». So wie Herbert Grönemeyer tönte es nicht bei Barbara Dillier. Sie wollte etwas Handfesteres. Den Pflasterstein. Das Symbol für die Übergabe der Macht an die Fasnächtler. Damit war nach dem Ende des Geissebei Schluss. Finito Narrenzeit bis zum nächsten Jahr. Die «Guggemusig Vögel» und die «Rapperswiler Schlosshüüler» zögerten das Unvermeidliche noch ein wenig hinaus. Aber dann war es so weit: der Pflasterstein wechselte wieder den Besitzer. Das war’s mit Fasnacht. Bye bye.

  • Schellegoggi Zunftmeister Adrian Pfister verkündet das Unvermeidbare: Der Pflasterstein muss zurück, die Fasnacht hat ein Ende. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Das Kommando geht zurück ins Stadthaus. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Barbara Dillier bedankt sich herzlich für die spannende Fasnachtszeit und freut sich auf das nächste Jahr. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Markus Arnitz, Linth24