Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Region
03.03.2025
04.03.2025 06:24 Uhr

Sexualkunde-Unterricht sorgt für Ärger

Der Sexualkunde-Unterricht an der Primarschule Binzholz in Wald schockiert Kinder und Eltern. (Archivbild)
Der Sexualkunde-Unterricht an der Primarschule Binzholz in Wald schockiert Kinder und Eltern. (Archivbild) Bild: Wikipedia
Die Schule Wald hat über die Queer-Organisation «Achtung Liebe» einen Workshop für Primarschüler durchgeführt. Kinder und Eltern sind schockiert. Die Schule will daran festhalten.

Wie «20 Minuten» schreibt, hat die Schule Wald einen externen Workshop durch die Organisation «Achtung Liebe» für 11- und 12-Jährige durchgeführt. Dieser soll Kinder und Eltern schockiert haben.

Es seien beispielsweise Dildos gezeigt worden und die Kinder hätten ein Kondom über eine Banane streifen müssen. Am Ende des Workshops seien die Sechstklässer zudem auch gleich aufgefordert worden, Kondome mitzunehmen. Auch sollen die Kursleiter gesagt haben, dass es Männer mögen, wenn man ihren Penis lutsche. Und wenn Frauen sich gegenseitig leckten, sei das normal. Man könne auch Gegenstände lieben.

Unterricht ohne Aufsichtsperson

Über den geplanten Workshop sollen die Eltern im Vorfeld nicht informiert worden sein. Gemäss «Weltwoche» bestehe die Organisation «Achtung Liebe» zudem darauf, dass Lehrpersonen von den Workshops ausgeschlossen sind. Somit sei keine Aufsichtsperson mit pädagogischer Expertise vor Ort.

Intervention bei der Schule

Eltern der betroffenen Kinder haben sich daraufhin an die Schulleitung gewandt. Diese bedaure, dass der Workshop bei Schülern und Eltern zu Unsicherheit und Unwohlsein geführt habe. Die Schulleitung bestätigte, dass die Workshop-Leiter von «Achtung Liebe» Studenten ohne pädagogische Kenntnisse seien. Die Schulleitung stehe im Dialog mit der Organisation, um sicherzustellen, dass die Inhalte der Workshops künftig den Bedürfnissen von Eltern und Kindern entsprechen.

Das reicht den Eltern nicht. Sie fordern, dass die Schule sich sofort von der Organisation trennt. Gemäss «Weltwoche» will die Schulleitung die Zusammenarbeit mit «Achtung Liebe» jedoch fortsetzen.

www.achtungliebe.ch

Zürioberland24/bt