Die Rechnung vor dem letzten Spieltag war eine Gleichung mit vielen Unbekannten: Fünf Teams für drei Plätze im Play-In - ohne Direktbegegnung.
Davoser Führung trotz Rappi-Stärke
Und mitten drin im Stossverkehr: die Rappwerswil-Jona Lakers. Das Team von Headcoach Johan Lundskog kämpft beherzt. Es orientiert sich mutig nach vorne und kommt immer wieder in gute Abschlusspositionen. Doch wie aus dem Nichts jubeln die Davoser: Frehner gewinnt einen Zweikampf und düpiert Rappi-Goalie Nyffeler.
Doch die Lakers sind hellwach. Strömwall behält die Übersicht, schiebt den Puck quer – und dort verwertet Jelovac spektakulär: 1:1. Dabei bleibt es bis zur ersten Pause – ein zu geringer Ertrag für starke Lakers.
Lakers-Party nach Last-minute-Treffer
Das Spiel ist weiterhin hart umkämpft. Beide Teams besitzen Chancen zur Führung. Doch letztlich deutet vieles auf die Verlängerung hin - bis Niklas Jensen 50 Sekunden vor Schluss die Arena in die kollektive Glückseligkeit stürzt: 2:1. Rappi wie es singt und lacht - und das mitten in der Fasnacht.
Damit wird die ganze Situation um den «unteren» Trennstrich auf den Kopf gestellt - zugunsten der Lakers
Nun gegen Ambri-Piotta...
Dank dem Erfolg im Herzschlag-Finale und der gleichzeitigen Ausrutscher der Konkurrenz schaffen die Rapperswiler den Sprung ins Play-In. Auf Schlusssrang 9 liegend, treffen sie dort auf den HC Ambri-Piotta. Gespielt werden zwei Partien, je eine in Ambri und in Rapperswil. Zunächst steht am Dienstag, 4. März, das Auswärtsspiel im Tessin auf der Agenda. Am Donnerstag, 6. März, spielt das Team von Cheftrainer Johan Lundskog dann zuhause.
... und dann gegen Kloten oder die Tigers?
Danach trifft der Sieger auf den Verlierer der Serie zwischen Kloten und den den SCL Tigers. Die Lakers sind also noch zwei Schritte von der Play-off-Qualifikation entfernt. Doch mit der Moral aus dem Sieg gegen den HCD darf man getrost sagen: Jetzt ist wieder alles möglich.