Jona ohne Schübligbankett der Wurstkranzbrüder? Unmöglich. Undenkbar. Und in der Fasnachtszeit gänzlich unzivilisiert. Das vergangene Jahr mit all seinen Wahlen und Skandalen bot denn auch ein Füllhorn von Gelegenheiten, bekannte Persönlichkeiten in der Stadt auf die Schippe zu nehmen.
Politik, Polen und «P»ollingen
Mit einer Rede, die vor Seitenhieben auf Ereignisse der letzten Monate nur so strotzte, zog Wurstkranz-Obermeister Marc Dufour die 700 anwesenden Gäste das erste Mal in den Bann. Von der Abschaffung der lebenslangen Wurstrente in Anlehnung an den Entscheid des Stadtrats zur Auflösung der Abwahlversicherung, dem ständig leeren Parkplatz auf dem Bloom Areal, gefällten Bäumen an der Zürcherstrasse, dem polnischen Schwanen, einem italienischen Ölbaron (Rocco Delli Colli), der neuen KI namens «Human Under Godfather» (HUG), bis zur launischen Analyse des Wahlkampferfolgs von Barbara Dillier und Joe Kunz, zog Marc Dufour alle Register des ernstgemeinten Humors.
Neue Brüder
Neu in die Fasnachtsbruderschaft vom Wurstkranz Jona aufgenommen wurden Simon Güntensperger und Patrick Dobler. Der Ritterschlag erfolgte wie immer mit der goldenen Wurst.