Die 13. Woche der Weltumseglung Vendée Globe hat Oliver Heer mit weiteren Herausforderungen konfrontiert und seine Geduld auf die Probe gestellt, ihn aber auch mit Momenten herrlicher Segelbedingungen belohnt.
Seegras und Rückschläge
Die Woche begann mit drei harten Segeltagen, unerbittlichen Wellen, dem Kampf gegen den Wind und knochenharten Momenten an Bord, als das Boot gegen das wilde Wasser kämpfte.
Kaum Schlaf, aber neuen Lebensgeist
Mit seinem typischen Pragmatismus nahm Heer dies aber gelassen hin. In sein Logbuch schrieb er: «Es ist wirklich schwierig, bei diesem Seegang zu schlafen und sich auf dem Boot zu bewegen. Aber ich komme recht schnell voran, und das ist das Leben für die nächsten Tage - ich werde es schon schaffen!»
An Tag 87 tauchte ein weiteres Hindernis auf: Seegras; ganz viel Seegras. Um durch diese Zone zu segeln, musste Heer alle 30 Minuten sein Ruder reinigen - eine anstrengende Aufgabe, die ihn die ganze Nacht über in höchster Alarmbereitschaft hielt.