Während der letzten Eiszeit, vor rund 20'000 Jahren, waren grosse Teile der Schweiz von Gletschern bedeckt – so auch Ausserschwyz. Als sich die Gletscher langsam zurückzogen, füllten sich die Talsohlen mit Wasser. Daraus entstanden mit der Zeit verschiedene Seen. Dazu gehören in unserer Region der Zürich – sowie der Tuggnersee.
Erst um das Jahr 1'000 nach Christus erfolgte die Trennung der einzelnen Seen. Doch schon nach 1'500 verlandete der Tuggnersee relativ schnell und hinterliess eine sumpfige Landschaft mit wilden Flussläufen.
Ab 1937 begann man dann mit der Trockenlegung der Linthebene. Diese sollte der Gewinnung von fruchtbarem Ackerland dienen, welches vor allem während der Zeit des Zweiten Weltkriegs grosse Bedeutung hatte. Das wilde Antlitz der Linthebene verschwand und damit auch die Spuren des Tuggnersees. Wie gross der See einst war, ist nicht eindeutig definierbar, da er immer im Wandel war.