Sie tut es im Chalet Hüttenzauber auf dem Fischmarktplatz mit Charme und einem klaren Bekenntnis, nach einem aufwühlenden Wahlkampf auch ihren Kritikern die Hand zu reichen.
Der Dank an Stöckling
So spricht sie in ihren Rede nicht nur von Rapperswil-Jona als «grossartiger kleiner Stadt mit wunderbaren Menschen», sondern sie bedankt sich auch beim «alten Stadtrat und ihrem Vorgänger Martin Stöckling».
Sie werde nicht alles anders machen, aber ganz sicher Akzente setzen. Vor allem wolle sie mit dem Volk in einen permanenten Diskurs treten: «Das verspreche ich», sagt die 51-jährige Magistratin.
Das Schloss als Symbol der Heimat
Die Macht und Kraft der Heimat beschwört Michaela Sprotte, die neue Präsidentin der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona, – und nimmt Bezug zum berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, dem Schloss: «Es ist stark, fest und gross. Und es vermittelt ein Gefühl der Heimat, wenn man es sieht.» Heimat bedeute Vertrauen – und die Sicherheit, nie alleine zu sein. Es sei wichtig, dass sich die Menschen mit Respekt und Achtung begegnen; und einander Sorge tragen.
Vorfreude auf das neue Jahr
Bei Gerstensuppe, Punsch, Glühwein und Rappi-Bier stossen die rund 350 Gäste auf das neue Jahr an. Simon Elsener, Präsident von «Rapperswil Zürichsee Tourismus», freut sich über das traumhafte Wetter an der «Riviera des Kantons St. Gallen» und deutet dies durchaus als Zeichen für ein grossartiges 2025.
Entsprechend hebt Barbara Diliier das Glas und lässt erkennen, dass sie auch sprachlich eine Präsidentin für alle sein will: «Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Glück! Santé, Allegra, Prosit Neujahr!»