Matthias Simon Kraaz, ab 1. Januar 2025 Mitglied des Ortsverwaltungsrats, bildete im Vorfeld eine Interessengruppe für eine mobile Sauna bei der Seebadi in Rapperswil. 193 Personen hatten an einer Umfrage mitgewirkt und mehrheitlich eine Sauna gewünscht.
Nun stellte er an der Bürgerversammlung den Antrag, dass die Stadt einen Beitrag von 100'000 Franken zur Verfügung stellen soll, um das Projekt zu finanzieren.
Rege Diskussion
Verschiedene Teilnehmer aus der Versammlung meldeten sich zum Wort. Eine Sauna sei keine Aufgabe der Stadt, gerade während ohnehin ein Defizit budgetiert werden müsse und grosse Abschreibungen von Grossprojekten anstehen würden. Auch Bauchef Christian Leutenegger gab zu bedenken, dass für die Infrastruktur eines solchen Projekts ein gründliches Projektieren vorgenommen werden müsse, zum Beispiel Wasserleitungen im Winter, Toiletten für die Besucher etc.
Am Schluss lehnte die Bürgerversammlung grossmehrheitliche diesen Antrag ab. Es steht aber offen, dass die Interessengemeinschaft mit eigener Finanzierung ein Projekt starten könnte.