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06.12.2024
06.12.2024 08:04 Uhr

37 Wölfe weniger

Der Kanton Graubünden hat seit Anfang September 37 der mindestens 120 Wölfe im Kanton erlegt. Sieben davon gehörten zum Nationalpark-Rudel. (Symbolbild)
Der Kanton Graubünden hat seit Anfang September 37 der mindestens 120 Wölfe im Kanton erlegt. Sieben davon gehörten zum Nationalpark-Rudel. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/DPA-Zentralbild/KLAUS-DIETMAR GABBERT
Die Bündner Wildhut hat 37 Wölfe geschossen, davon sieben aus dem Nationalpark-Wolfsrudel .

Insgesamt wurden in der laufenden Regulationsperiode seit dem 1. September 37 Wölfe geschossen, wie das am Donnerstag veröffentlichte monatliche Wolfsmonitoring des Kantons aufzeigt.

Die Abschüsse erfolgten aus 10 der 13 Bündner Rudel. Geschossen wurden je zwei bis sechs Tiere. Das Nationalpark-Wolfsrudel musste mit sieben Abschüssen am meisten bluten. Damit ist der umstrittene Abschuss des sogenannten Fuorn-Rudels aber wohl noch nicht abgeschlossen.

Der Bund bewilligte für die bis Ende Januar laufende Regulationsperiode die Eliminierung des ganzen Rudels, das aus über einem Dutzend Tieren besteht. Das Amt für Jagd, die Bündner Wildhut, wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorerst keine weiteren Angaben zu weitere Abschussplänen machen. Dem Rudel wird der Riss von zwei jungen Rindern zu Last gelegt.

Insgesamt bewilligte der Bund auf Antrag des Kantons Graubünden für den Regulationszeitraum den Abschuss von 63 Wölfen. Alle wurden bewilligt.

Wie viele Wölfe im Kanton leben, ist nicht ganz klar. Die laut der Wildhut sehr aufwändige Bestandesschätzung wird nur einmal im Jahr durchgeführt, im Winter. Im Sommer sprach Amtsleiter Adrian Arquint noch von "mindestens 120 Wölfen" im Bündnerland.

Keystone-SDA