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Kaltbrunn
02.12.2024
02.12.2024 10:56 Uhr

Kaltbrunner Ehepaar fliegt allen davon

Über den Wolken ist die Freiheit (wohl) grenzenlos. Gabriela und Werner Jacober können dies bestätigen.
Über den Wolken ist die Freiheit (wohl) grenzenlos. Gabriela und Werner Jacober können dies bestätigen. Bild: zVg
Das fliegende Ehepaar Gabriela und Werner Jacober aus Kaltbrunn steht in der Gleitschirm-Wertung zuoberst und bestätigt die sehr guten Resultate der letzten Jahre.

Vom März bis Ende September dauert in der Schweiz die Thermiksaison. Während dieser Zeit herrschen die besten Bedingungen, um lange Streckenflüge mit dem Gleitschirm durchzuführen. 

Auswertung auf Internetplattform

Jeder Pilot mit der entsprechenden Lizenz kann auf einer Internetplattform seine Flugdaten einreichen. Mitte Oktober werden die Resultate ausgewertet und die Ranglisten erstellt.

Die vier weitesten Flüge zählen

Für die Wertung in der Schweiz werden die vier weitesten Flüge jedes Piloten und jeder Pilotin berücksichtigt, für die weltweite Wertung zählen deren sechs. Beim Streckenflugcup entscheiden die Piloten selbst, wann und wo sie starten und welche Route sie fliegen.

Lang gehegter Traum erfüllt

Der Kaltbrunner Gleitschirmpilot Werner Jacober gewinnt die Kategorie «Fun und Safety» und erfüllte sich so einen langjährigen, grossen Traum. Er hat national 1267 teilnehmende Piloten hinter sich gelassen. International belegt Jacober den fünften Platz von 19011 Piloten.

Über neun Stunden Flug

Sein weitester Saisonflug führte Jacober direkt durch seine Heimat. In Fanas startete er in die dritte Dimension, um erst nach 9 Stunden und 23 Minuten in Schiers wieder festen Boden unter seinen Füssen zu haben.

Ganz nah beim Martinsloch

Bei den Frauen konnte Gabriela Jacober ebenfalls die Kategorie «Fun und Safety» für sich entscheiden. In der weltweiten Wertung belegt die Kaltbrunnerin den 22. Platz unter 2442 Pilotinnen.

Ein Highlight war ihr Flug vom Pizol, bei dem die Pilotin vor dem Matinsloch auf der Bündnerseite in der Thermik drehen und so das Glarner Wahrzeichen ausgiebig bestaunen konnte.

linth24