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Schweiz
24.11.2024
24.11.2024 08:03 Uhr

Antisemitismus: Schwere Vorwürfe gegen Juso

Wollen die Angelegenheit offenbar aussitzen: Mattea Meyer und Cédric Wermuth.
Wollen die Angelegenheit offenbar aussitzen: Mattea Meyer und Cédric Wermuth. Bild: PD SP
Die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) wirft der Nachwuchspartei der SP vor, «unter dem Deckmantel der anti-israelischen Kritik» dem Antisemitismus Raum zu bieten

Mit ihren «krass israelfeindlichen» Resolutionen überschritten die Juso «die Grenzen dessen, was in einer Demokratie geduldet werden darf». Sie warnt die Partei davor, «die Rolle der antisemitischen Scharfmacher einzunehmen».

Die Organisation Never Again is Now verlangt von der SP, sich von den Juso personell zu entflechten. Mattea Meyer und Cédric Meyer, das Präsidenten-Duo der nationalen SP, reagierten bisher nicht auf die Forderung.

Die SP wittert eine Kampagne

Ein SP-Sprecher sagt, es handle sich um eine Kampagne, man wolle berechtigte Kritik an der israelischen Regierung unterdrücken. Die SP setze sich seit Jahrzehnten gegen Antisemitismus ein.

Thomas Renggli