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Leserbrief
Gesundheit
11.11.2024
08.11.2024 23:08 Uhr

Corona: «Herr Berger & Co., auf Nimmerwiedersehen!»

(v.l.) Leserbriefschreiber Ruedi Haug, «Selbstbeweihräucherer» und Impf-Papst Christoph Berger.
(v.l.) Leserbriefschreiber Ruedi Haug, «Selbstbeweihräucherer» und Impf-Papst Christoph Berger. Bild: zVg (Collage Linth24)
Ruedi Haug aus Jona räumt mit den scheinheiligen Corona-Aufräumern auf, glaubt ihnen ihre Bekenntnisse nicht und hofft, die Leute nie wieder zu sehen.

Seit der Veröffentlichung der RKI-Files in unserem Nachbarland Deutschland werden des Öfteren auch in unseren Print- und Onlinemedien «selbstkritische» Berichte von «Corona-Pandemie-Hardlinern» abgedruckt oder aufgeschaltet. Neben aktuell «Impf-Papst» Christoph Berger hat auch «Mister Corona» Daniel Koch es sich nicht nehmen lassen, über seine ihn plagenden Schuldgefühle zu berichten. Beide räumen Fehler ein! Applaus dafür? Nein, auf gar keinen Fall!

Verunglimpfung und Gewalt

Schon zu Beginn der P(l)andemie haben namhafte, kritische Ärzte, Wissenschaftler und sehr viele Meschen mit gesundem Menschenverstand an dieser Geschichte gezweifelt. Wie jedoch in den vergangenen vier Jahren erlebt, wurden alle kritischen Stimmen mundtot gemacht, diffamiert, verunglimpft und als Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker oder gar als rechtsextrem betitelt. An Corona-Demonstrationen wurde auch heftige Gewalt angewendet. Noch heute laufen Strafanzeigen und Prozesse gegen unliebsame Corona-Kritiker, obwohl keine der vom Staat auferlegten Massnahmen nachweislich einen Einfluss auf das Pandemiegeschehen hatte (siehe RKI-Files) und rein politisch motiviert waren.

An der Nase herumgeführt

Mir fehlt es echt an Verständnis und Glauben für die Selbstbeweihräucherung dieser «Corona-Helden». Jetzt wo viele Menschen langsam aufwachen und merken, dass sie an der Nase herumgeführt worden sind, versuchen sich die «Corona-Pandemie-Hardliner» mit ihren Statements in ein besseres Licht zu rücken und um Verständnis zu betteln.
Sätze wie: «Es war generell eine schwierige Phase», «Das Besuchsverbot in Spitälern und Altersheim sei falsch gewesen» oder «Mich plagen Schuldgefühle, wenn ich daran denke, dass alte Menschen beim Sterben allein gelassen wurden» sind ein Hohn gegenüber den Angehörigen von Verstorbenen.  

Wie viele getötet?

Wie viele Menschen sind durch die Impfempfehlung, Impfdruck oder gar durch die Impfung getötet oder schwer geschädigt worden? Ehrliches Mitgefühl? Nein, dafür ist jeder Mensch natürlich selbst verantwortlich. Es wurde ja niemand dazu gezwungen. Auch bei diesem Thema wird immer wieder abgelenkt und die Tatsachen geschönt oder unter den Teppich gekehrt.

Die Verantwortlichen

Im Rückblick fordert «Mister Corona» Daniel Koch mehr Aufarbeitung. Auch «Impfpapst» Christoph Berger stimmt im Interview kritische Töne an. Warum tut sich die Schweiz und auch das Ausland schwer mit der Aufarbeitung der Corona-Pandemie? Ganz einfach! Die Verantwortlichen müssten schwerwiegende Fehler eingestehen und sich dafür verantworten. Dies gilt im Übrigen auch für die ganze «Politikerkaste» und über alle Parteigrenzen hinweg. 

Das Netz vergisst nicht!

Politische Aufarbeitung? Sicher nicht, es könnte ja allenfalls einem selber erwischen. Wollen wir eine Aufarbeitung durch Politiker die sich während der P(l)andemie aus der Verantwortung gestohlen haben?
Nein, und schon gar nicht eine Aufarbeitung durch diejenigen, welche die P(l)andemie zu verantworten hatten. Das ist etwa das Gleiche, wie wenn ich den Alkoholiker mit Alkohol therapieren will. Sich nur nicht mit der unangenehmen Wahrheit auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen. Alle Verunglimpfungen und Diffamierungen von Politikern, Wissenschaftlern, Ärzten, Ethikern sowie Künstlern gegenüber «Ungeimpften» sind immer auffindbar. Das Netz vergisst nicht!

Handlung und Wirkung

Fehler eingestehen und dafür die Verantwortung zu übernehmen, gehört wohl nicht zu den Stärken von Herrn Berger und Herrn Koch und allen anderen «Corona-Pandemie-Hardlinern». Denkt immer daran: «Jede Handlung hat irgendwann eine Wirkung zur Folge, die der Handlung entspricht – wir säen also selber die Samen für unsere Zukunft, für Glück oder Leid.»

In diesem Sinne auf Nimmerwiedersehen zu allen alten und neu konstruierten P(l)andemieversuchen.

Ruedi Haug, Jona