Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Kultur
18.10.2024

Oktoberfest im Pfarreizentrum

Vier Schläge hat er gebraucht, der Geri.
Vier Schläge hat er gebraucht, der Geri. Bild: zVg
Am Dienstag, 15. Oktober 2024, hat das Seniorenteam ins herbstlich schön dekorierte Pfarreizentrum St. Jodokus zum Schmerkner Oktoberfest eingeladen.

Bier ist Kultur: Die ersten Bierbrauer waren Augustiner-Mönche und die älteste Münchner Brauerei wurde bereits im Jahr 1328 gegründet. Um 1803 übernahm der Staat das Kloster und damit die Braustätte. In Bayern gilt der Gerstensaft als Grundnahrungsmittel und Lebenselixier.

Rund ums Bier und Braukunst

Unser Oktoberfestbier kommt von Brauer Peter Cartwright von «fidibus.beer» in Schmerikon. Er zeigte uns, wie vielfältig und spannend die Bierwelt ist. Die Leidenschaft für handwerklich hergestelltes Bier hat für ihn vor mehr als 30 Jahren begonnen und seither nicht mehr losgelassen.

Damit nicht alles trockene Materie blieb, degustierten wir verschiedene Biere und lernten mehr über deren Hintergründe und das Brauen. Es wird nach Rezeptur aus reinen natürlichen Rohstoffen – Hopfen, Wasser, Malz und Hefe – ein Gerstensaft gebraut, den wir am Nachmittag genossen. 

4 Schläge hat er gebraucht, der Geri

Natürlich darf auch das berühmte Bierfass fürs erste Zapfen nicht fehlen, denn ein Oktoberfest gilt erst als eröffnet, wenn das erste Fass Bier angezapft ist.

Vier kräftige Schläge genügten Geri Käshammer für den Anstich: «O'zapft is – auf ein fröhliches Fest» sagte er und reichte das erste Mass Bier an die Seniorenteam-Leiterin Cornelia Munz. Nun spielte der Stimmungsmusiker Thomas Jud viele beliebte Lieder zum Mitsingen. Musik macht gute Laune und so wurde auch von vielen das Tanzbein rege geschwungen.

Peter Cartwright erzählte vom Bier (l.) und Geri Kaeshammer zapfte das Fass an (r.). Bild: zVg

Festtanz mit den «Tuggi Line-Dancer»

 Die «Tuggi Line-Dancer» zeigten mit den Festtänzen dass auch in der fortgeschrittenen Jugend das Tanzen Spass machen kann. Line-Dance ist ihre Leidenschaft, tut gut fürs Gemüt, Bewegung und Kreislauf sowie fürs Gedächtnis. Seit drei Jahren trainieren sie wöchentlich unter der kundigen Leitung von Prisca Eberhard.

Das Publikum tanzte ausgelassen (l.), die Tuggi Line-Dancer nach Choreografie (r.). Bild: zVg

Weisswurst-Vesper

Zvieri und Vesper sind in der heutigen Gesellschaft zunehmend ein Lebensgefühl des Genusses und dazu gehören natürlich die typischen Spezialitäten: Weisswurst, süsser Senf, Brezn und Weissbier. Neben Bier gab es auch alkoholfreie Erfrischungsgetränke für jeden Geschmack. Wer etwas anderes trinken wollte, wurde von freundlichen Helfern bedient.

Ausklang

Jedes noch so schöne Volksfest geht einmal zu Ende. Die Stimmungsmusik verstummte, das Essen passte, das Programm passte ebenfalls und die Besucher waren vollends zufrieden. Das erste Oktoberfest im St.Jodokus Pfarreizentrum darf als voller Erfolg verbucht werden. 

 Vielen Dank an das OK-Seniorenteam.

Paul Sutter/Linth24