Moderne Gesellschaften sind von quasi magischen Abläufen durchdrungen: Maschinen und Algorithmen übernehmen viele Bereiche des täglichen Lebens. Wir sind Technokraten und Macher geworden: «machen, Magie, Maschine» haben die gleiche Wortwurzel. Doch trotz ihrer äusseren Macht fühlen sich viele Menschen innerlich zunehmend ohnmächtig.
Hier setzt die Performance von Weiland an: ein Magier will eine Wunderlampe aus der Erde zerren. Doch er stösst an seine Grenzen. Nur einem sogenannten Taugenichts wie Aladin ist es möglich, die Wunderlampe zu bergen: Aladin hat sich die kindliche Offenheit bewahrt, sich wundern zu können und sich bezaubern zu lassen.
«Weiland ist ein Goldschmied der Worte, der fein und behutsam unaufhörlich assoziative Wortketten schmiedet.» (Weltexpresso).