Linus Hofmann übernahm die Gesprächsführung für die drei Themen Umwelt&Verkehr, Altersvorsorge&Reformbedarf sowie EU-Rahmenabkommen&bilaterale Verträge.
Umwelt und Verkehr
Alle Kandidaten fanden, dass es in der Schweiz auf den Strassen Verbesserungsbedarf gibt.
Benedikt Würth warf ein, dass die Engpässe, von denen jeweils gesprochen wird, faktisch aber nur in den Spitzenzeiten entstehen. Eine Überbelastung der Strassen sei während des Tages kein Thema. Er schlug sodann vor, die Spitzenzeiten breiter zu fächern, indem das Nachtfahrtverbot aufgehoben werde. Er sei sich aber auch bewusst, dass sich eine Abstimmung zur Abschaffung des Nachtfahrverbotes als schwierig erweisen würde.
Die Kandidaten waren sich vor allem in dem Punkt einig, dass überfüllte Strassen nicht das Wirtschaftswachstum beeinflussen dürfen.
Altersvorsorge und Reformbedarf
Bei der Altersvorsorge waren Alle für eine Erhöhung der Pensionsalter für beide Geschlechter auf 65 Jahre. Die Kandidaten standen zudem einer Flexibilisierung des Rentenalters positiv gegenüber.
Barbara Keller-Inhelder meinte, dass zusätzlich zur Erhöhung des Rentenalters der Umwandlungssatz gesenkt und die Beiträge erhöht werden müssen.
Marcel Dobler sprach sich für eine Verknüpfung des Rentenalters mit der Lebenserwartung aus. Seiner Meinung nach ist ein fixes Rentenalter nur eine kurzfristige Lösung.
Alle Kandidaten, ausser Benedikt Würth, gaben auf die Frage von Linus Hoffmann, ob sie die Idee «AHV21» unterstützen würden, ein Nein als Antwort.