Im Herbst 1972 wurde mit den Bauarbeiten für die neue Schulanlage mit Schwimmbecken begonnen. Die Anlage konnte 1974 dem Betrieb übergeben werden. Nun wird das Schulhaus der Mittelstufe 50 Jahre alt. Unzählige Kinder haben in all den Jahren das Ausbildungshaus besucht. Viele Uznacherinnen und Uznacher erinnern sich gerne an ihre Schulzeit in der 4, 5. oder 6. Klasse und an die hellen Schulräume.
Jubiläumsfest im «Herrenacker»


Mutig war die Idee in den 70er Jahren auf der grossen Wiese Letzi-Herrenacker ein Schulhaus mit Schwimmbecken zu bauen. Uznach hat damals einen Jahrhundertentscheid getroffen, der sich bis heute bewährt hat. Damit die gesamte Schulanlage auch einen künstlerischen Eindruck erhielt, durfte Ernst Ghenzi sen. eine Skulptur erstellen. Nicht alle Bürger waren mit dem eisigen «Monument» einverstanden.

Über das Wochenende standen die Türen in allen Gebäuden offen und präsentierten die Klassenzimmer. Neu zum bestehenden Raumangebot wurde im Nebengebäude der «Letzi-Turnhalle» Klassenzimmer und Werkräume neu erstellt.
Auf dem ganzen Areal fanden viele Attraktionen statt. Das gratis Spielangebot für Kinder wurde rege benutzt. Dazwischen erklangen Melodien aus der Drehorgel. Der Musikverein «Harmonie» unter Leitung von Beno Reichmuth bereicherte den Besuch mit schmissigen Vorträgen. Dass das Schulhaus Geburtstag hatte, war auch an der toll dekorierten Fenstern zu erkennen.

«Treten Sie ein» Die Faszination Zirkus erlebten die Mittelstufenkinder im Zirkuszelt. Zirkus «Mugg» ermöglichte eine massgeschneiderte Zirkuswoche. In einer entspannten Atmosphäre entdeckten die Kinder spielerisch die Zirkusdiziplinen.
Bei den vier Vorstellungen leuchteten die Augen und strahlten die Gesichter. Die Aufregung der Eltern und Geschwister war wesentlich grösser als bei den Artisten. Für Zirkusambiente sorgten Jonglage, Vertikaltuch. Trapez, Drahtseil und Rhönrad. Es war ein grossartiges Ereignis nach einer intensiven Projektwoche.

Wie an jedem öffentlichen Fest wurde ein ausgiebiges Angebot an Essen und Trinken angeboten. Sogar durfte man sich über das «anmächlige Frühstück» erfreuen.
Ein wenig gemein war allerdings, dass nach sonnigen Herbsttage nun ausgerechnet am den Besuchstagen regnen musste. Der guten Stimmung auf dem Schulareal konnte der Wettersturz aber nicht viel anhalten.