Die Biodiversität ist wohl die wichtigste Lebensgrundlage von uns Menschen. Trotzdem steht es nicht gut um die Artenvielfalt in der Schweiz. Die Biodiversitätsinitiative will aber nicht nur die Biodiversität fördern, sondern sie setzt einen zu starken Fokus auf den Heimat- und Landschaftsschutz.
Negative Folgen befürchtet
Genau hier befürchten die Umweltfreisinnigen negative Folgen von übertriebenen Schutzinteressen. Mit dem neuen Verfassungsartikel werden Siedlungs- und Innenentwicklungen erschwert. Auch der Umbau der Stromproduktion im Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energieformen könnte mit Einsprachen blockiert werden.
Gerne Gegenvorschlag unterstützt
Die Umweltfreisinnigen hätten gerne den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative unterstützt, der leider von den eidgenössischen Räten abgelehnt wurde. Nichtsdestotrotz werden sich die UFS weiterhin tatkräftig für die Biodiversität einsetzen. Die Anstrengungen aller Interessengruppen zur Biodiversitätsförderung müssen allerdings forciert werden.
Eigenständig, unter dem Dach der FDP
Die Umweltfreisinnigen sind eine St.Galler Eigenheit und politisieren seit mehr als 30 Jahren als eigenständige Organisation unter dem Dach der FDP. Sie fokussieren sich auf die Themen Umwelt, Verkehr, Raumplanung, Energie sowie Forst- und Landwirtschaft.
Am 22. September finden gleichzeitig mit der Abstimmung auch die Gemeindewahlen statt. Die UFS unterstützen ihre Kandidierenden auf den FDP-Listen.